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Vierbeinige „Therapeuten“ sind gut für die Seele

(BfT) – Die Katze zählt zu den beliebtesten Heimtieren. In vielen Haushalten läuft sie ihrem vierbeinigen Konkurrent Hund in der Gunst der Tierfreunde bereits den Rang ab. In Deutschland leben rund acht Millionen Katzen, das sind fast drei Millionen mehr als Hunde. Es ist schon erstaunlich, wie eine so starke Persönlichkeit mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein die Herzen der Menschen erobern kann – und das schon seit Jahrtausenden. Göttliche Verehrung wie im alten Ägypten erfährt sie zwar nicht mehr, aber als Familienmitglied oder Gefährte in schwierigen Lebenssituationen ist der Haustiger für viele nicht mehr wegzudenken.

Katzen als Therapietiere sind bislang jedoch nicht sehr bekannt. Viel häufiger hört man in den Medien von Hunden, Kaninchen und Meerschweinchen. Dabei bieten Katzen unter bestimmten Umständen viel bessere und einfachere Möglichkeiten im Einsatz mit beispielsweise dementen und alten oder anderen pflegebedürftigen Menschen. Es wird berichtet, dass auch Demenzkranke noch in der Lage sind, mit den Tieren intensiven Kontakt aufzunehmen. Als „Co-Therapeuten“ können Katzen in der ambulanten Psychotherapie ebenfalls wertvolle Dienste leisten. Andere Mediziner berichten, dass Katzen wie ein natürliches Anti-Stress-Mittel wirken. Dies vor allem, wenn sie sich auf den Schoß der Patienten kuscheln, intensiv einfordern, gestreichelt zu werden und dabei genussvoll schnurren. Psychologische Entspannungsmethoden wie Autogenes Training liefern demnach in der Regel nicht wesentlich bessere Entspannungsergebnisse für den Patienten.

Die überwiegende Zahl der Katzen ist jedoch in ganz „normalen“ Familien mit zwei Kindern zu Hause. Sie werden nicht als Mäusejäger, sondern in erster Linie als Spielgefährte für die Kleinen in den Haushalt aufgenommen. Sie sind damit eine echte Alternative zum Hund.

Nicht umsonst hat auch die europäische Tiergesundheitsindustrie die Katze unter ihren besonderen Schutz gestellt. Unter dem Motto „Tiere sind gut für uns, deshalb seid gut zu ihnen“ wirbt sie für einen verantwortungsbewussten Umgang mit den vierbeinigen Hausfreunden. Dazu zählen auch Gesundheit und Wohlbefinden der Stubentiger.

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