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Flohalarm auf dem Flokati: BTK-Tipps für Tierhalter zur Vorbeugung und Bekämpfung von Flöhen

Berlin (BTK) – Ganz fürchterlich juckt Hasso seit Tagen das Fell, und Mieze beißt sich wie von Sinnen am ganzen Körper: Da ist mit Sicherheit der Floh drin! Nichts Ungewöhnliches, denn gerade im Sommer haben die Lästlinge Hochsaison, und Hund oder Katze bringen den unangenehmen Springinsfeld immer wieder mal mit nach Hause. „Flöhe sind die häufigsten Parasiten am Körper von Haustieren, und die meisten Hunde und Katzen hatten schon einmal welche, meist durch Kontakt mit anderen befallenen Tieren“, weiß Prof. Theo Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer.
Was ihre Opfer angeht, sind die winzigen flügellosen Insekten nicht sehr wählerisch, und so trifft man auch auf Hunden hauptsächlich den Katzenfloh an. Der lebt – sowohl das Weibchen als auch das Männchen – vom Blut seines Wirts. Bei einer Mahlzeit, die bis zu zehn Minuten dauern kann, nimmt ein Floh das 15-fache seines Körpergewichts an Blut zu sich. „Die Flohweibchen beginnen dann nach ein bis zwei Tagen mit der Eiablage, die Eier rieseln aus dem Hunde- oder Katzenfell und verteilen sich in der ganzen Wohnung. Ist es dort schön warm, schlüpfen die Larven nach ein bis sechs Tagen, sie haben in Heimtextilien ja ideale Entwicklungsbedingungen“; erklärt Prof. Mantel. Besonders fatal dabei sei, dass die verpuppte Larve unheimlich zäh ist und mehrere Monate in diesem Ruhestadium verbringen kann. Ist der Floh dann geschlüpft, sucht er sich sofort einen Wirt – angelockt von der Körperwärme seines Opfers. So kann es passieren, dass das Tier innerhalb der eigenen Wohnung immer wieder neu befallen wird.
Die Bundestierärztekammer rät darum:

• Ein Zeichen für Flohbefall ist, dass sich Hund oder Katze stark kratzt und beißt; auch der Flohkot (dunkle, längliche Krümel) ist bei hellen Tieren gut zu erkennen, im Zweifelsfall Tierarzt aufsuchen!
• Hat ein Tier Flöhe, müssen diese unverzüglich abgetötet werden! Dafür immer zum
Tierarzt gehen, denn nur er kann beurteilen, welches Präparat sich beim jeweiligen Tier am besten zur Flohbekämpfung eignet.
• Schlafplatz und Umgebung mit behandeln: Teppiche, Körbchen und Decken des Tieres täglich gründlich absaugen (Staubsaugertüte in zugebundenem Plastikbeutel sofort im Hausmüll entsorgen) und möglichst heiß waschen.
• Bei starkem Flohbefall Boxen und Lieblingsplätze sowie Auto und Transportkorb
zusätzlich mit einem Anti-Floh-Spray (vom Tierarzt) behandeln.
• Unbedingt bei Flohbefall auch eine Wurmkur machen, denn Flöhe sind Überträger des Bandwurms Dipylidium caninum (Gurkenkernbandwurm).
• Vorbeugend sollten Hunde und Katzen ganzjährig mit einem Anti-Floh-Präparat
behandelt werden (Spot on, Spray oder Halsband – auch hier vom Tierarzt beraten
lassen!). Außerdem Schlaf-, Liege- und Lieblingsplätze der Tiere regelmäßig reinigen bzw. waschen.

1 Kommentar, Kommentar oder Ping

  1. Werner Görlich

    Weil ich mit meinen Hunden oft im Wald spazieren gehe, kommt es öfter mal vor, dass meine beiden Lieblinge mit Zecken oder anderem Ungeziefer nach Hause kommen. Das war für die Tiere und mich nicht besonders angenehm, weshalb ich mich im Internet auf die Suche nach einem guten Onlineshop machte, der Medizin für das Zeckenproblem anbietet. Zum Glück fand ich sehr schnell Vets4petz (www.vets4petz.nl), denn dort wird eine große Auswahl an Antiparasitika geboten. Für meine Hunde wählte ich ein Spray von Frontline, welches keinen Eigengeruch besitzt und meine Hunde super vertragen. Also ich kann Vets4petz nur weiterempfehlen!

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