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Krankenhausreif: Dogo Argentino beißt Kind in den Kopf

Helmstadt (aho) – Am Mittwochnachmittag ist einen sechsjähriger Junge von einem Kamphund schwer verletzt worden. Der Hund der Rasse Dogo Argentino hatte das Opfer in der Wohnung der Mutter attackiert und ihm schwere Bissverletzungen im Kopfbereich zugefügt. Das Kind wurde in einem Krankenhaus operiert.

Der 6-Jährige war zuvor von der Schule nach Hause gekommen. Während sich die Mutter und ihr Lebensgefährte in der Küche aufhielten, ging der Sohn gegen 14.00 Uhr in sein Zimmer. Dorthin folgte ihm der 7-jährige Hund offenbar, den man erst vor zwei Wochen in Sachsen von Privatleuten geschenkt bekommen hatte. Plötzlich waren laute Schreie des Kindes zu hören. Die Mutter und ihr Freund rannten sofort in das Zimmer und fanden dort den schwer verletzten Buben. Der Mann zog den Hund sofort von dem Jungen weg.

Nachdem die neuen Hundebesitzer das Tier nach dem Vorfall nicht mehr wollten, holte ein Diensthundeführer der Polizei den Kampfhund ab. Da eine Unterbringung in einem Tierheim nicht möglich war, wurde der Dogo Argentino zunächst in einen Hundezwinger bei der Polizei eingesperrt. Das Tier wurde dann zu einem Tierheim außerhalb von Würzburg gebracht. Dort will man sich um eine Weitervermittlung des Hundes bemühen.

Die weitere Sachbearbeitung wegen fahrlässiger Körperverletzung hat der Einsatzzug der Würzburger Polizei übernommen. Dabei geht es u.a. darum herauszufinden, wie es zu dieser schlimmen Hundeattacke kommen konnte. Augenzeugen für den Angriff auf den Jungen gibt es offenbar nicht. Die Ermittlungen dauern an.

Eine Stellungnahme des Pressesprechers Karl-Heinz Schmitt finden Sie hier
.  

7 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. BlackCloud

    Und wie immer der gleiche Ablauf:

    Hund und Kind allein, Eltern passen nicht auf und zack ein neuer Beissvorfall.

    Die Menschen werden es wohl nie begreifen, oder?

  2. Und wieder das WOrt Kampfhund….. der Hund kann nix dafür.
    Warum sagt man nicht beim D.Schäferhund Kampfhund???
    Den die meisten Beissvorfälle gibt es beim Schäferhund und deren Mischlinge.
    Finde es einfach sehr unschön wenn nicht gerecht und Sachlich geschrieben wird was überhaupt vorgefallen ist.
    Arme Bullys immer und immer wieder ……

  3. Einzelkämpfer

    Die unendliche Geschichte: Kind und großer Hund alleine…
    Wenn Dummheit weh täte, würde mancher nur den lieben langen Tag schreien. Schlimm ist nur, dass es immer wieder die Schwachen erwischt, die für die Dummheit und Fahrlässigkeit anderer bezahlen müssen.

  4. manfred.stein

    Nabend,

    das Problem ist der Mensch. Darum plädiere ich für eine weitgehende Einschränkung der Hundehaltung. Hunde nur für öffentliche Aufgaben (Polizei, Rettungsdienste) Blindenhunde etc. Es sollte nicht jedem Deppen gestattet sein, Tiere in seine Gewalt zu bringen.

    mfg

    ms

  5. Heike W.

    Hallo,
    wenn ich schon lese, einen Hund nach 7 Jahren zu verschenken, mach ich mir schon Gedanken warum ist das so. Dann noch mir nichts, dir nichts einen Hund den ich gerade mal 14 Tage besitze mit einem kleinen Kind allein zu lassen, bzw. unbeobachtet zu lassen ist der Hammer.
    Sorry , solche Leute sollte man wegsperren und nicht den Hund !!!!!!!!

  6. E.Schauland

    Das problem liegtam anderen Ende der Leine ich lass doch mein Kind nicht allein mit einen Hund den ich geschenkt bekommen habe den ich noch garnicht kenne.immer sind die Hunde schuld ..unglaublich…

  7. Katrin

    Bei uns wurde auch gestern erst eine Frau von ihrem eigene pitbull beim Gassi gehen angefallen und schwer verletzt! Ich verstehe einfach nicht, wie man mach mittlerweile soooo vielen, auch lebensgefährlichen situationen ,die leider immer wieder und viel zu oft, vorkommen und passieren, und grade mit Kindern, einen kampfhund oder änliches ins haus holen kann!!!???? Sollte für die privathaltung absolut verboten werden!!!

Reply to “Krankenhausreif: Dogo Argentino beißt Kind in den Kopf”

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