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Berlin: Vermehrt Staupe bei Füchsen; Hunde nachimpfen lassen

fuchs_200Berlin (aho) – In den vergangenen Tagen wurden in Berlin bei mehr als der Hälfte aller zur Untersuchung eingesandten Füchse Staupe festgestellt. Das Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt des Bezirks Treptow Köpenick empfiehlt allen Hundebesitzern, den Impfstatus ihrer Tiere überprüfen zu lassen.

Die Staupe ist eine gefürchtete, weltweit verbreitete und häufig tödlich endende, durch Viren ausgelöste, Infektionskrankheit. Neben den Caniden (Hunde, Füchse und Wölfe) sind auch andere Tiere wie Waschbären, Frettchen, Marder oder Robben für das Staupevirus empfänglich. Eine Infektion erfolgt meist durch direkten Kontakt mit einem erkrankten Tier; jedoch ist eine Ansteckung auch über die ausgeschiedenen Körperflüssigkeiten infizierter Tiere möglich. Besonders gefährdet sind Welpen und alte Hunde.

Für den Menschen ist die Staupe ungefährlich. Bei den Tieren entwickeln sich nach den ersten Anzeichen wie hohes Fieber, Fressunlust und Mattigkeit vielgestaltige Krankheitsbilder, wobei Erkrankungen der Atemwege (respiratorische Form), des Magen-Darm-Traktes (gastrointestinale Form), des Zentralnervensystems (nervöse Form) oder der Haut im Vordergrund stehen und auch ineinander übergehen können.

Der sicherste Schutz ist eine vorbeugende Impfung Ihres Schützlings gegen die Staupe. Bitte schauen Sie in den Impfpapieren nach, wann Ihr Hund zuletzt gegen Staupe geimpft wurde und wenden sich bei Fragen an Ihren praktizierenden Tierarzt.

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