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Katzen kastrieren lassen! „Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz“

opbesteck.jpgKiel (MELUR) – Umweltminister Robert Habeck ruft Katzenhalter und Katzenhalterinnen dazu auf, ihre Tiere kastrieren zu lassen. „Das gehört zu einer verantwortungsvollen Katzenhaltung dazu. Katzenhalterinnen und Katzenhalter leisten damit auch einen wichtigen Beitrag zum allgemein Tierschutz“, sagte Habeck heute (22. Oktober 2013). Um das Bewusstsein für die Notwendigkeit zu schärfen, wird in den kommenden Wochen ein Flyer des Ministeriums über Ordnungsämter, Amtstierärzte und Tierschutzvereine verteilt werden.

Hintergrund für den Appell ist, dass die Zahl der frei lebenden, nicht an Menschen gebundenen Katzen stetig steigt. Die frei lebenden Katzen werden auf der Suche nach Nahrung nicht immer fündig, ein Teil der Tiere ist krank oder verletzt. Gleichwohl sorgen diese Katzen für Nachwuchs und werden dabei häufig von freilaufenden Hauskatzen unterstützt. Viele der jungen Katzen werden krank geboren und leiden unter Mangelernährung, Parasitenbefall und Infektionen. Katzenhalter sollten sich daher umfassend über die Möglichkeiten der Kastration ihrer Katzen und Kater bei ihrem Tierarzt oder ihrer Tierärztin informieren, sagte Habeck.
Als weiteren Schritt prüft das Umweltministerium, auf Basis des neuen Tierschutzgesetzes des Bundes, den Kreisen weitergehende Möglichkeiten zu geben, um die Katzenpopulation einzudämmen. „Es ist wichtig, den lokalen Besonderheiten entsprechend zu handeln. Nicht überall sind die Probleme gleich“, betonte Habeck. Das Umweltministerium wird die gesamte Problematik mit Tierschutzverbänden, Tierärzten und Kommunen erläutern und nach Lösungsmöglichkeiten suchen.

3 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. Natürlich ist es süß eine Mutterkatze mit ihren Welpen zu beobachten und zu versorgen, ABER die Realität sieht leider weniger harmonisch aus: Kranke von Parasiten/Viren und Bakterien befallene Katzenmütter versuchen unter widrigsten Bedingungen ihre Kinder groß zu ziehen… Diese werden natürlich auch krank und ein großer Teil erlebt nicht mal die 4. Lebenswoche! Und die Katzen, die den täglichen Kampf ums Ãœberleben schaffen, landen nicht selten in völlig überfüllten Tierheimen und warten dort lange auf ein passendes Zuhause… da viele dieser Tiere aber scheu sind, warten sie mitunter Jahre auf ein neues Zuhause!!! Andere wiederum werden unüberlegt angeschafft und bei den ersten Problemen (finanzieller oder persönlicher Art) werden dann diese Tiere auch einfach beim Tierschutzverein „entsorgt“… Zudem leben nachweislich kastrierte Katzen länger!!!! Auch das ist Tierschutz…

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