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Flughafen München: Tiertransport unter verheerenden Bedingungen

Riem/Erding (aho) – Amtstierärzte haben am Flughafen München nach einem Tipp im Laderaum einer Frachtmaschine 20 Hunde, darunter viele Welpen, und Katzenbabys in einen völlig desolaten Zustand entdeckt. Eine Hündin hatte während des Fluges von Portugal nach München Welpen zur Welt gebracht. Die Pointerhündin war derartig abgemagert, so dass sie ihre sechs Welpen nicht säugen konnten.

Dass die illegale Fracht aufflog, ist dem Verein „Tierhilfe Phoenix“ mit Sitz in Armsheim (Rheinland-Pfalz) zu verdanken. Wie die Vorsitzende Edith Lied dem Münchener Merkur sagte, hatte der Verein über einen längeren Zeitraum auf Facebook Umtriebe beobachtet, bei denen Unbekannte von den portugiesischen Azoren aus offensichtlich Geld von Tierfreunden abzocken. Teils wird mit fragwürdigen Spendenaufrufen gearbeitet, teils sollen Hunde angeblich vor dem Tod gerettet und Käufer unter anderem in Deutschland via Internet gesucht werden. In Wahrheit gehe es nur ums Geld, so Lied im Gespräch mit der Zeitung.

Die Tiere werden aktuell im Tierheim München versorgt.

2 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. Hut ab vor dem unermüdlichen Einsatz des Phönix-Teams!

  2. Mit Tieren wird viel zu oft Schindluder getrieben.
    Auch die klassischen Tiertransporte machen da leider gar keine Ausnahme. Leider scheinen unsere verantwortlichen Politiker empathielose Wesen zu sein, denen Alles außer sie selbst praktisch gar nicht interessiert. Traurig aber wahr.
    Es gibt doch Kühltransporte. Warum ist es nötig die armen Kreaturen hunderte Kilometer weit lebend zu transportieren?
    LG
    Manu

Reply to “Flughafen München: Tiertransport unter verheerenden Bedingungen”

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