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Rumänische Welpen schleppen Staupe ein; eingeschläfert

spritze_2Villingen-Schwenningen (aho) – Die für Hunde lebensgefährliche und hochansteckende Viruskrankheit Staupe hat drei aus Rumänien importierte Welpen in Villingen-Schwenningen Ende Dezember das Leben gekostet. Das Landratsamt des Schwarzwald-Baar-Kreises mahnt Hundehalter, ihre Tiere impfen zu lassen.

An Staupe erkranken insbesondere Hunde und Füchse. Besonders gefährdet sind dabei Welpen und alte Hunde. Die Staupe beginnt beim Hund zumeist mit hohem Fieber, Mattigkeit und Fressunlust. Später kommen häufig Husten, Atembeschwerden, Erbrechen, Durchfall, Bewegungsstörungen, Lähmungen, Krämpfe, blasiger Hautausschlag oder eine übermäßige Verhornung der Sohlenballen und des Nasenspiegels hinzu. Die Staupe ist nur schwer zu behandeln und führt häufig zum Tod der Tiere.

Die drei betroffenen Welpen waren ohne Schutzimpfungen von Rumänien nach Deutschland verbracht worden und sind hier kurz nach ihrer Ankunft erkrankt. Trotz intensiver tierärztlicher Behandlung konnten die drei Welpen nicht gerettet werden und mussten aufgrund ihrer schweren Krankheitssymptome eingeschläfert werden.

Die Staupeviren sind in der Umgebung nur wenige Tage infektiös, die Ansteckung erfolgt in der Regel durch direkten Tierkontakt. Das Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung empfiehlt Hundebesitzern dennoch, den Impfstatus ihrer Hunde zu überprüfen und die Tiere gegebenenfalls nachimpfen zu lassen. Insbesondere sollte dies er-folgen, da sich nicht mehr sicher klären lässt, inwiefern Kontakte zu anderen Hunden stattgefunden haben, über die das Virus möglicherweise weitertragen wurde.

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