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Deutschlandweite Mikrochip-Pflicht für Hunde und Katzen

TransponderSaarbrücken (aho) – Im Kampf gegen das Aussetzen von lästig gewordenen Hunden und Katzen fordert das Saarland eine bundesweite Pflicht zur Mikrochip-Kennzeichnung. Das machte Minister Reinhold Jost bei einer Informationsveranstaltung zum Thema „Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen“ im Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz deutlich. Im Rahmen des Symposiums haben Vertreter von Behörden, auch anderer Bundesländer, sowie von Tierschutzorganisationen Informationen und Erfahrungen ausgetauscht.

In einigen Bundesländern ist die Kennzeichnung von Hunden im Gefahrenabwehrrecht vorgeschrieben, etwa in Berlin, Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Weitere Regelungen zu Kastrations- und Kennzeichnungspflicht von Katzen existieren auf kommunaler Ebene.
 
„Wir haben eine hohe Verantwortung für die Tiere, die wir in Obhut nehmen. Haustiere sind häufig Familienmitglied und Partner. Doch leider gibt es auch viele Tierbesitzer, die sich aus dieser Verantwortung stehlen, die Zahl der abgegebenen oder sogar ausgesetzten Tiere spricht Bände“, so Minister Jost.  Vor diesem Hintergrund sieht Jost in der Einführung einer verpflichtenden Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen „ein erhebliches Verbesserungspotenzial für den Tierschutz im Bereich der Heim- und Begleittiere“.

So erlaube die Kennzeichnung mittels Mikrochip zum Beispiel eine schnelle Halterermittlung bei Fundtieren und ausgesetzten Tieren. „Das Aussetzen von Tieren verstößt zwar gegen das Tierschutzgesetz, doch die Ahndung scheitert bisher meist daran, dass der Tierhalter nicht ermittelt werden kann“, so Jost in einer Medieninformation. 

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10 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. Chippen hilft nicht gegen Diebstahl – schnell ist ein Chip wieder entfernt.
    Die sichere Kennzeichnung ist und bleibt die Tätowierung. Abgeschnittene Ohren fallen immer auf!
    Im übrigen können Tiere oft schnell wieder zurück vermittelt werden, wenn sie in der Nachbarschaft gefunden werden. Anhand seines Kürzels ist schnell der Tierarzt gefunden, der die Tätowierung vorgenommen hat und die Eigentümer in seinen Unterlagen vermerkt hat.

    Sinnvoll ist folgende Regel:
    Linkes Ohr: Ort (Autokennzeichen), Jahr,
    rechtes Ohr: Kürzel des Tierarztes, laufende Nummer.

  2. für eine bundesweite Kastrations- und Registrierungspflicht !

  3. Hallo zusammen,

    das ist ein sehr interessanter Beitrag. Doch das Chippen allein hilft leider nicht das entlaufende Tier zu identifizieren. Er muss selber registriert werden. Der Tierarzt erledigt das leider nicht.

  4. rolle

    Wie schon von anderen Teilnehmern erwähnt, Chips kann man entfernen,wenn jemand Böses mit dem Hund vor hat. Ausserdem ist es ein Fremdkörper! Es geht doch hier eher um Geldhascherei!
    Warum sind eigentlich Terroristen oder Straftäter (Menschen) nicht
    gechippt? Die sind doch allemal gefährlicher als ungeschippte Hunde.

  5. rolle

    Schafft doch endlich all diese Schikanen ab.
    Wildtiere (z.B. Rehe, Widschweine ,Hasen. Füchse. sogar Greifvögel und und und….verursachen mehr Schaden und Leid als Hunde!
    Auch wenn Hunde ’nur Tiere/Sachen‘ (deutsche menschliche Rechtssprechung!!!) sind,es sind meist die besseren und lieberen
    Lebensbegleiter als mancher Mensch.

  6. das ist ein guter Beitrag. Doch das Chippen wird nicht helfen das entlaufende Tier zu identifizieren, wenn es nicht registriert wird nützt das nicht viel.

  7. Ich sehe das auch so das der Chip nicht soviel bringt. Besser tatowieren. Tiere auszusetzen ist wirklich schlimm :-(.

  8. Ronny Schneider

    Eine Chippflicht alleine reicht nicht aus.
    Es müsste eine Chip- und Registrierpflicht eingeführt werden. Beim Wechsel der Eigentümer haben sowohl Verkäufer als auch Käufer die Pflicht dies bei einer zentralen Stelle zu melden.
    Persönlich würde ich sogar noch weiter gehen. Da zu viele die Tiere auf Teufel komm raus vermehren um Geld zu verdienen, dabei oft Krankheiten und genetische Probleme (zum Beispiel sogenannte Qualzucht) entstehen, dürfte ein Halter nur ein nicht Kastriertes Tier besitzen, wenn er eine Qualifikation nachweisen kann. Auch in diesem Fall würde ich eine Meldepflicht für Verkäufer und Käufer einführen.
    Einige werden jetzt sagen, dies geht zu weit, ich kann diesen Einwand verstehen. Dazu möchte ich anmerken, in verschiedenen Kleinanzeigen Portalen werden hunderte von Tieren angeboten….

  9. liebig

    Wie krank ist eigentlich diese Menschheit. Anstelle vernünftig miteinander umzugehen und sich so umeinander und auch die Tiere zu kümmern, werden Chipps gesetzt. Beim Menschen werden die in Form von Smartphones geliefert und wer nicht entscheiden kann bekommt ihn unter die Haut. Mein Vorschlag, jedem Politiker einen unter die Haut. Am besten am Arsch damit man weiß wo ma hintreten muss im Bedarfsfall. Geht vernünftig mit den Tieren um und sie werden es Euch danken und nicht weglaufen.

Reply to “Deutschlandweite Mikrochip-Pflicht für Hunde und Katzen”

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