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Gesunde Ferkel sind kein Zufall
Für den Nachweis von I. suis muss man insofern umdenken, als nicht alle infizierten Tiere zu jedem Zeitpunkt ausscheiden. Außerordentlich wichtig ist deshalb eine bestimmte Anzahl von Kotproben, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem positiven Ergebnis führt, wenn I. suis im Bestand ist, d.h. im Prinzip gilt: je mehr Proben umso besser.
Qualitätsferkel sind kein Zufall. 
Sie müssen produziert werden
   
 


Die Diagnose der Isospora suis - Kokzidiose

Eine Diagnose kann auf verschiedenen Wegen gestellt werden:

  • Basierend auf klinischen Befunden
  • und Erkennung von Oozysten im Kot
  • oder Erkennung von Oozysten in pre-patenten Stadien im Darm bei der post-mortalen Untersuchung
  • Die Kotproben (> 0,5 g Kot) werden in der 2. - 3. Lebenswoche direkt aus dem Rektum entnommen. Die Defäkation (Kotabsatz) kann mittels Wattestäbchen stimuliert werden. Es werden 3 - 5 Ferkel pro Wurf beprobt. Die Proben können zu einer Sammelkotprobe zusammengefasst werden. In großen Beständen werden 5 - 10% der Würfe untersucht, mindestens aber 10 Würfe.

    Eine Konservierung ist nicht erforderlich, wenn die Proben innerhalb von 1 - 2 untersucht werden. Die Kotproben können bei 4 ° C über mehrere Tage gelagert werden.

    Flotations-Methode gemäss modifizierter McMaster-Technik



    Unter dem Mikroskop

    Isospora suis - Oocysten in verschiedenen Entwicklungsstadien

    A. Oocyste; B. Zwei Sporoblasten; C. Zwei Sporocysten; D. Sporolierte Oocyste mit zwei Sporocysten, die je vier Sporozoiten enthalten.



    News & Tipps

    Nachweis von Isospora-Oozysten mittels Autofluoreszenz




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