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Vergiftungsgefahr: Vorsicht beim Bärlauchsammeln

München (lme) – Nach dem ersten Vergiftungsfall in diesem Jahr durch die Verwechslung von Bärlauch mit giftigen Pflanzen hat Bayerns Gesundheitsstaatssekretärin Erika Görlitz heute erneut zur Vorsicht beim Bärlauchsammel aufgerufen. Görlitz: „Bärlauch ist als gesundes Nahrungsmittel in der Frühlingszeit immer beliebter. Beim Selbstsammeln für die eigene Küche besteht aber Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen und Herbstzeitlose. Vor allem wenn diese Blumen noch keine Blüten zeigen, sind Verwechslungen leicht möglich, da das Blattwerk dem des Bärlauch ähnlich ist.“

Herbstzeitlose und Maiglöckchen haben jeweils äußerst giftige Inhaltsstoffe, die bei Erwachsenen, vor allem aber bei Kindern, schwere Vergiftungen hervorrufen können. Die Vergiftungen können neben Ãœbelkeit, Erbrechen und Durchfall auch lebensgefährliche Wirkungen wie Herzrhythmusstörungen und Lähmungen hervorrufen. Görlitz: „Hilfreiches Unterscheidungsmerkmal bei Bärlauchblättern ist der typische, knoblauchartige Geruch. Personen, die das Blattwerk des Bärlauchs nicht sicher erkennen können, sollten auf das Bärlauchsammeln verzichten.“

Bei Vergiftungsverdacht helfen die bayerischen Giftnotruf-Zentralen weiter, sie geben konkrete Hinweise, was zu tun ist und können einschätzen, ob ein Arzt gerufen werden muss. Die Giftnotruf-Zentralen sind zu erreichen unter: (0 89) 1 92 40 oder (09 11) 3 98 24 51.

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