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Osterlämmer günstiger als im Vorjahr

Hannover (lme) – Der traditionelle Lammbraten zu Ostern wird nach Angaben des Landwirtschaftskammer Hannover in diesem Jahr etwas preiswerter als im vergangenen Jahr. Gut zwei Wochen vor Ostern (Notierung 14. Kalenderwoche) geben die amtlich notierten Erzeugerpreise für Lammfleisch mit 3,90 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht sogar tendenziell nach. Eine Woche vorher (KW 13) kostete das Kilogramm Lammfleisch noch 4,09 Euro. Im vergangenen Jahr lagen die Preise zwei Wochen vor Ostern noch bei 4,84 Euro (KW 11, 2002).

Die Chance, so günstig an den Osterbraten aus heimischer Erzeugung zu kommen, ist in Niedersachsen allerdings gering, denn bei uns werden Osterlämmer fast ausschließlich direkt von den Züchtern vermarktet. Die Endverbraucherpreise, die sich von der amtlichen Notierung ableiten, liegen hier nach einer Schätzung der Landwirtschaftskammer gut 2,50 Euro über der amtlichen Notierung. Für die am stärksten nachgefragten Teilstücke Keule und Rücken müssen noch einmal 1 bis 1,50 Euro je Kilo dazugelegt werden. Dabei handelt es sich aber um frisches Lammfleisch bester Qualität aus Niedersachsen. Tiefgekühlte Ware in Supermärkten oder auch Lammfleisch, das von Ladenschlachtern angeboten wird, stammt meist aus Neuseeland oder Großbritannien. Wer ganz sicher niedersächsisches Lammfleisch auf den Tisch bringen will, sollte beim Schlachter gezielt nachfragen und sich gegebenenfalls einen Herkunftsnachweis zeigen lassen, oder gleich beim Direktvermarkter kaufen. Eine aktuelle Liste mit Schafzüchtern, die auch Teilstücke abgeben, kann bei der Landwirtschaftskammer Hannover unter Telefon (0511) 3665-1493 bzw. -1306 kostenlos angefordert werden.

Von den 1,2 Kilogramm Lammfleisch, die jeder Deutsche statistisch gesehen pro Jahr verzehrt, stammen 55 Prozent aus Importen. Schafhaltung wird in Deutschland nur noch von wenigen professionellen und vielen kleinen Hobbyzüchtern betrieben. In Niedersachsen ist dieser landwirtschaftliche Betriebszweig mit rund 4.188 amtlich gezählten Schafhaltern und etwa 270.000 Schafen allerdings seit Jahren relativ stabil. Eine niedersächsische Spezialität sind die Heidschnucken, von denen es vor allem in der Lüneburger Heide, aber auch in der Region um Diepholz und im südlichen Niedersachsen, noch rund 50.000 Tiere gibt.

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