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Ernährungsindustrie will Kosten senken

Bonn (lme) – Die schwierige Ertrags- und Umsatzsituation zwingt immer mehr Unternehmen der klein- und mittelständisch orientierten Ernährungsindustrie, Kosten zu senken. Dabei werden vor allem dem Einkauf und der Logistik eine herausragende Bedeutung beigemessen, lautet das Fazit der Fachtagung der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) zum Thema „Kostensenkung im Beschaffungsmanagement“. Dem Einkauf obliegt nicht nur die Gestaltung partnerschaftlicher Beziehungen über den gesamten Produktlebenszyklus, sondern auch die Optimierung der Geschäftsprozesse und die Verbesserung der Wertschöpfung über die Supply Chain.

Die Logistik soll dagegen den Warenfluss optimieren und Umlaufbestände minimieren. Zielkonflikte im Einkauf und in der Logistik seien, so Thomas Maiss, Einkaufsleiter bei Rolls-Royce Deutschland, große Lose versus hoher Lagerbestand, Planbarkeit versus Flexibilität in der Produktion, Risikovorsorge versus hoher Lagerumschlag sowie termingerechte Lieferung versus Qualität. „Gemeinsame Vorgaben müssen Zielkonflikte im Beschaffungsmanagement ersetzen“, fordert Maiss.

Für Jörg-Peter Miklis, Procurement Manager Europa bei Kellogg Deutschland, sind vor allem eine klare Abgrenzung globaler, regionaler und lokaler Aufgaben und der Kommunikation das Geheimnis eines erfolgreichen Beschaffungsmanagements. Ein zentralisiertes Contracting mit lokaler Exekutive, ein zentralisiertes Reporting, eine zentralisierte Commodity Analyse und eine zentralisierte Systementwicklung sowie ein gemeinsames Management gehören ebenfalls dazu.

„Die Lieferantenauswahl sei ein entscheidender Faktor“, erklärte dagegen Anselm Elles, Geschäftsführer bei DLG-Agriservice. Ein erfolgreiches Lieferantenmanagementsystem diene dem Verbraucherschutz, dem Unternehmens- und Markenschutz und dem Vertrauensverhältnis zu zuständigen Behörden, Kunden und Verbrauchern.

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