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Fleischerzeugung in Sachsen im ersten Quartal rückläufig

Dresden (agrar.de) – Von Januar bis März 2003 wurden in Sachsen 14.922 Tonnen Fleisch aus gewerblichen und Hausschlachtungen erzeugt. Dafür wurden 134.900 Tiere (Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde) geschlachtet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sind das 267 Tonnen (zwei Prozent) weniger als im Vorjahr. Außer bei Schweinen und Pferden ist ein Rückgang der Schlachtungen bei allen Tierarten zu verzeichnen.

Die erschlachtete Schweinefleischmenge bildet mit 77 Prozent den Hauptanteil an der sächsischen Fleischerzeugung. Bis März wurden in Sachsen 118.900 Schweine geschlachtet, die einer Schlachtmenge von 11.490 Tonnen entsprachen. Gegenüber dem Vorjahr sind das 42 Tonnen mehr. Unter den bis März geschlachteten Schweinen befanden sich 7.100 Hausschlachtungen. Zum Vorjahr sind das 400 Tiere bzw. fünf Prozent weniger.

Die erzeugte Rindfleischmenge verringerte sich im Berichtszeitraum gegenüber 2002 um 250 auf 3.270 Tonnen (sieben Prozent). Dafür wurden 11.100 Rinder geschlachtet, die alle aus inländischen Beständen stammten. Darunter waren 3.900 Bullen und Ochsen, 5.700 Kühe und 1.600 Färsen. Der Rückgang der Rindfleischerzeugung ist hauptsächlich in der geringeren Anzahl an geschlachteten Bullen begründet. Mit gut 3.600 geschlachteten Tieren dieser Kategorie wurden knapp 700 Tiere (16 Prozent) weniger als im ersten Quartal 2002 abgerechnet. Demgegenüber stieg die Anzahl der geschlachteten Kühe. Wurden 2002 in den ersten drei Monaten noch 5.600 Kühe geschlachtet, so erhöhte sich deren Zahl im ersten Quartal 2003 auf 5.700 Tiere. Die Anzahl der hausgeschlachteten Rinder betrug in Berichtszeitraum 1.900 Tiere. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um 92 Tiere bzw. fünf Prozent.

Die im Berichtszeitraum geschlachteten 1.000 Kälber erbrachten eine Schlachtmenge von 59 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sind das 29 Tonnen (33 Prozent) weniger.

Bis März wurden 3.500 Schafschlachtungen abgerechnet, darunter 1.900 hausgeschlachtete Tiere. Gegenüber dem ersten Quartal 2002 sind das 1.100 Schlachtungen bzw. 23 Prozent weniger. Diese ergaben eine Schlachtmenge von 58 Tonnen.

Weiterhin wurden 140 Pferde und 110 Ziegen mit einer Schlachtmenge von 37 Tonnen Pferde- bzw. zwei Tonnen Ziegenfleisch geschlachtet. Zum Vorjahreszeitraum ist das eine Tonne Ziegenfleisch weniger. Bei Pferdefleisch ergibt sich ein Plus von drei Tonnen.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik, Links zum Bundesland Sachsen.

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