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Tiefkühlprodukte: moderates Umsatzplus

Köln (lme) – Der Pro-Kopf-Verbrauch von Tiefkühlkost in Deutschland kletterte in den letzten 30 Jahren um 23,1 Kilogramm auf 34,5 Kilogramm in 2002.Der Hunger auf Lebensmittel aus der Tiefkühlung in Deutschland hält an. Auch 2002 stiegen Absatz und Umsatz des Tiefkühlsortiments. Nach Markterhebungen des Deutschen Tiefkühlinstitutes in Köln wuchs der Gesamtverbrauch – ohne Rohgeflügel, ohne Speiseeis – um 2,9 Prozent auf über 2,541 Millionen Tonnen. Damit erwirtschaftete die Branche ein Umsatzplus von 2,3 Prozent auf 9,02 Milliarden Euro. Einschließlich der Verbrauchsmenge von tiefgefrorenem Rohgeflügel kletterte der Pro-Kopf-Verbrauch um 200 Gramm auf insgesamt 34,5 Kilogramm. In den Lebensmittelhandel – einschließlich Heimdienste und Discounter – flossen 52,3 Prozent der gesamten Verbrauchsmenge tiefgekühlter Lebensmittel. Die privaten Haushalte verzehrten mit über 1,329 Millionen Tonnen 4,7 Prozent mehr Tiefkühlkost als im Vorjahr. Der Umsatzwert lag bei 5,24 Milliarden Euro, was einem Plus von 3,4 Prozent entspricht. Im Außer-Haus-Markt wurde mit über 1,211 Millionen Tonnen trotz Absatz- und Umsatzrückgängen in der Gastronomie ein Mengenplus von 0,9 Prozent erreicht. Die Profi-Köche in Hotels, Gaststätten, Betriebsrestaurants und sozialen Einrichtungen kauften für 3,78 Milliarden Euro Tiefkühlprodukte. Damit verzeichnete die Branche in diesem Absatzkanal ein Umsatzwachstum von 0,9 Prozent. Bezogen auf den Gesamtmarkt erlebte das tiefgekühlte Rohfleisch- und Wildsortiment nach Ende der BSE-Krise einen wahren Nachfrageboom. Mengenmäßig kauften die Privatverbraucher sowie die Küchenchefs in der Außer-Haus-Verpflegung mit 234.031 Tonnen 16,1 Prozent mehr Schnitzel, Gyros & Co. aus der Tiefkühlung als im Vorjahr. Auch Baguettes und Snackprodukte legten mit einem Verbrauchsplus von 8,4 Prozent ordentlich zu. Tiefkühlfrische Menüs und Zubereitungen sowie der Dauerbrenner Pizza standen weiterhin hoch im Kurs der Konsumenten.

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