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Die Ernährungswirtschaft in den Beitrittsländern erholt sich zunehmend

(idw) – Eine Studie des „Netzwerkes unabhängiger Agrarexperten in den mittel- und osteuropäischen Kandidatenländern“ zeigt: Die Ernährungswirtschaft in den Beitrittsländern erholt sich zunehmend von dem scharfen Produktionseinbruch anfangs der 90er Jahre. Allerdings ist ein weiterer Strukturwandel erforderlich. Die jüngst veröffentlichte Studie untersucht für unterschiedliche Branchen der Ernährungswirtschaft die Entwicklung der letzten Jahre.

Insgesamt betrachtet ist die Profitabilität in der Ernährungswirtschaft in Mittel- und Osteuropa noch immer gering, und in vielen Ländern weist die Verarbeitungsindustrie Ãœberkapazitäten auf. Dies gilt insbesondere für den Fleisch- und Milchsektor. Während in den ersten Jahren der Transformation Tausende kleiner und mittlerer Verarbeitungs- und Handelsunternehmen gegründet wurden, verstärken sich nun die Konzentrationstendenzen. Für viele Unternehmen bleibt der Zugang zu Kapital, das zur weiteren Modernisierung notwendig ist, aber ein Problem. Ausländische Direktinvestitionen können einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der Ernährungswirtschaft leisten, wie insbesondere das Beispiel Ungarn zeigt. Die von der Generaldirektion Landwirtschaft der Europäischen Kommission veröffentlichte Studie wurde vom Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) in seiner Funktion als „Advisory Body“ des „Netzwerkes unabhängiger Agrarexperten in den mittel- und osteuropäischen Kandidatenländern“ erstellt. Der Bericht basiert im Wesentlichen auf den Informationen, welche die 20 dem Netzwerk angehörenden Länderexperten erhoben haben. Aufgabe dieser 2000 von der Generaldirektion Landwirtschaft gegründeten Sachverständigengruppe ist es, die Kommission in Fragen der Entwicklung von Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie ländlicher Räume zu beraten. Die Studie kann als pdf-Dokument geladen werden.

Informationsdienst Wissenschaft – idw – – Pressemitteilung Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa, 13.05.2003

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