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Thalheim sieht Verbraucherschutz bei Rindfleisch gesichert

Berlin / Regensburg (lme) – „Die umfangreichen Maßnahmen zur Risikominimierung nach der BSE-Krise zeigen positive Ergebnisse“, erklärte Dr. Gerald Thalheim, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesverbraucherministerin, heute anlässlich einer agrarpolitischen Veranstaltung des Kreisbauernverbandes Regensburg. Im Interesse des vorbeugenden Verbraucherschutzes und um das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher durch sichere und hochwertige Lebensmittel zurück zu gewinnen, habe die Bundesregierung umfassend gehandelt: – Das Verfütterungsverbot von tierischen Eiweißen und Fetten hat die wichtigste BSE-Infektionskette unterbrochen. – Die BSE-Tests haben zu mehr Sicherheit bei Rindfleisch geführt. – Sämtliche Risikomaterialien werden aus der Lebens- und Futtermittelkette entfernt. – Kontrollen und Sanktionen bei Futtermitteln und Lebensmitteln wurden verschärft. – Die BSE-Forschung wurde intensiviert; die Bundesregierung stellt hierfür jährlich bis zu 13,8 Millionen Euro zur Verfügung. – Die Zulassung von Fleischlieferbetrieben wurde neu geregelt.

In diesem Jahr wurden bisher lediglich zehn BSE-Fälle amtlich bestätigt – deutlich weniger als in den vergangenen Jahren (2002 = 106; 2001 =125; 2000 = 7). Seit dem ersten BSE-Fall eines in Deutschland geborenen Rindes am 26. November 2000 wurden in Deutschland nahezu sieben Millionen BSE-Schnelltests durchgeführt. Die meisten BSE-Fälle wurden durch ein spezielles Ãœberwachungsprogramm bei solchen Tieren gefunden, die verendet waren, not- oder krankgeschlachtet wurden oder klinische Erscheinungen aufwiesen. Rund ein Drittel der bisherigen 248 BSE-Fälle wurden bei der Schlachtung mit Hilfe der Schnelltests entdeckt. In Deutschland müssen alle über 24 Monate alten Rinder, die geschlachtet werden, mit Schnelltests untersucht werden. EU-weit liegt die Altersgrenze für zu testende Schlachttiere bei 30 Monaten. Neue Testverfahren, insbesondere zum Test am lebenden Tier und an jüngeren Tieren, sollen so schnell wie möglich entwickelt werden. „Es ist an der Zeit, die epidemiologischen Daten gründlich auszuwerten, um zu überdenken, ob in Deutschland auch weiterhin BSE-Schnelltests bei allen über 24 Monaten alten geschlachteten Rinder vorgenommen werden“, erklärte der Agrarpolitiker.

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Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.