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Hochsaison für Salmonelleninfektionen beginnt

Wiesbaden (lme) – Angesichts der hochsommerlichen Temperaturen weist das Hessische Sozialministerium auf die Gefahr von Salmonelleninfektionen hin, die in den Sommermonaten jeweils deutlich ansteigen. “Während im Frühjahr im Durchschnitt rund 50 Salmonellerkrankungen pro Woche gemeldet werden, steigt deren Zahl in der ‚Hochsaison‘ auf 150 Fälle pro Woche und höher”, erklärte Sozialministerin Silke Lautenschläger heute in Wiesbaden. Neben Einzelerkrankungen treten in den Sommermonaten zunehmend Erkrankungen von Personengruppen auf. Seit Jahresbeginn wurden in Hessen insgesamt 1.225 Salmonelleninfektionen registriert. Die Gesamtzahl der Erkrankungen geht in Hessen jedoch seit Jahren zurück. Wurden im Jahre 1996 noch 7.460 Personen als erkrankt gemeldet, waren es im Jahre 2002 nur noch 5.684. Die Zahl der tatsächlichen Krankheitsfälle liegt jedoch höher, da sich nicht jeder Betroffene in ärztliche Behandlung begibt und damit statistisch erfasst wird. Die Infektionen äußern sich in der Regel als Durchfallerkrankungen, wobei die Übertragung meist durch Lebensmittel erfolgt. Grund sind warme Außentemperaturen, die eine Vermehrung der Erreger begünstigen. Deshalb sollte im Sommer besonders achtsam mit Lebensmitteln umgegangen werden. Durchgaren oder Kochen tötet die Erreger zuverlässig ab. Leicht verderbliche Lebensmittel, Cremebackwaren, Eier und Eierspeisen sollen ausschließlich im Kühlschrank aufbewahrt werden. Salmonellen sind überwiegend in rohen Lebensmitteln tierischen Ursprungs wie Geflügelfleisch und Eier bzw. auf Eierschalen zu finden. Ein besonderes Risiko stellen immer wieder auch kalt zubereitete Süßspeisen dar, bei deren Herstellung rohe Eier verwendet werden.

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