London: Schlag gegen illegale Fleischhändler
London (aho/lme) – Britischen Behörden ist ein massiver Schlag gegen den illegalen Handel mit Abfallfleisch gelungen. Die Operation unter dem Decknamen „Lobster Pot“ richtete sich insbesondere gegen eine illegale „Fleisch-Umverpackungsanlage“ im Osten Londons, wo nach Medienberichten nach sechsmonatiger verdeckter Beobachtung mehr als 30 Tonnen „Fleisch“ beschlagnahmt wurden. Hierzu gehörten verdorbenes Rind – und Geflügelfleisch, Schafshirn und Mägen. Diese Abfälle waren offiziell für die Entsorgung in Tierkörperbeseitigungsanstalten vorgesehen. Sie sollten aber offensichtlich „farblich aufgefrischt“ und neu verpackt werden, um sie dann mit gefälschten Tauglichkeitsstempeln versehen, dem arglosen Konsumenten „unterzujubeln“. Diese Aktion war nur eine von 23, die zur gleichen Zeit in England, Wales, Nordirland und der Irischen Republik stattfand. Ziel der Operation „Lobster Pot“ waren in London auch mehrere „Fleischerläden“, die Produkte entsprechend dem muslimischen Reinheitsgebot „Halal“ veräußerten.