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Milchfett reduziert Häufigkeit von Asthma bei Kleinkindern

Bilthoven (lme) – Der täglicher Verzehr von Vollmilch und Butter scheint bei Kleinkindern Atemwegserkrankungen vorzubeugen. Das berichtet eine Arbeitsgruppe niederländischer Wissenschaftler um Alet Wijga vom National Institute of Public Health and the Environment in Bilthoven in der Fachzeitschrift „Thorax“. Demnach entwickeln Kleinkinder, die regelmäßig Milchfett konsumieren, weniger häufig Asthma oder asthmatische Atemgeräusche.

Hierzu haben die Wissenschaftler die Ernährung von 2.978 zweijährigen Kleinkindern dokumentiert und diese Daten dann mit dem Auftreten von Asthmasymptomen im Alter von drei Jahren korreliert. Die Ergebnisse: Die Häufigkeit von Asthma war bei den Kindern, die täglich Vollmilch tranken mit 3,5 Prozent deutlich niedriger als bei den Kindern, die keine Vollmilch erhielten (5,6 Prozent). Kinder, die Butter auf dem täglichen Speiseplan hatten, waren nur zu 1,5 Prozent von Asthma. Wurde keine Butter verzehrt, stieg die Asthmahäufigkeit auf 5,1 Prozent.

Asthmatische Atemgeräusche wurden nur bei 13,7 Prozent der Kinder diagnostiziert, die Vollmilch genossen. Hingegen waren Kinder, die ohne Vollmilch ernährt wurden, zu 18,4 Prozent von den Symptomen betroffen. Beim Verzehr von Butter reduzierte sich die Häufigkeit von asthmatischen Atemgeräuschen von 15,4 Prozent auf 7,7 Prozent.

Auch der tägliche Konsum von Vollkornbrot (Schwarzbrot) reduzierte das Auftreten von Asthma und asthmatischen Atemgeräuschen. Der Verzehr von Früchten, Gemüse, Margarine oder Fisch hatte hingegen keinen Einfluß.

A H Wijga, H A Smit, M Kerkhof, J C de Jongste, J Gerritsen, H J Neijens, H C Boshuizen and B Brunekreef Association of consumption of products containing milk fat with reduced asthma risk in pre-school children: the PIAMA birth cohort study Thorax 2003;58:567-572

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