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Nahrungsmittelhandwerk verliert 2003 weiter Umsatz

Wiesbaden (lme) – Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes hat das Handwerk insgesamt deutlich an Umsatz verloren und deshalb auch weniger Menschen beschäftigt. Die Umsätze der selbstständigen Handwerksunternehmen lagen im ersten Vierteljahr 2003 5,1% unter denen des Vorjahreszeitraums, korrespondierend dazu waren Ende März 5,9% weniger Personen im Handwerk tätig als im März 2002. Besonders starke Rückgänge gab es im Bau- und Ausbaugewerbe, hier war die Beschäftigung um 9,1% und der Umsatz um 10,8% niedriger als ein Jahr zuvor.

Weniger Umsatz und Beschäftigte gab es auch in allen übrigen Gewerbegruppen des Handwerks. So verlor das Nahrungsmittelgewerbe 8,3 % und beschäftigte rund 6 % weniger. Mit einem Minus von 3,3% verzeichneten die Gewerbe für Gesundheits- und Körperpflege, chemische und Reinigungsgewerbe noch den geringsten Personalabbau, im Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe hingegen fiel der Beschäftigungsrückgang mit 10,3% am stärksten aus. Auch die Umsätze waren in sechs der sieben Gewerbegruppen des Handwerks niedriger als im Vorjahresquartal. Nur im Gewerbe für Gesundheits- und Körperpflege, chemische und Reinigungsgewerbe gab es mit 0,3% ein geringes Umsatzplus.

Die Umsatzentwicklung im Nahrungsmittelgewerbe dokumentiert deutlich den schon länger beobachteten Trend vom Fachgeschäft hin zum Discounter. Bitter für die Nahrungsmittelhandwerker ist der deutliche 2003er Verlust, weil er sich auf ein schwaches Vorjahresquartal bezieht, haben die Metzger, Bäcker und Konditoren doch auch da schon mehr als 5 % Umsatz abgeben müssen.

Autor: Thomas Pröller

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