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Teemischungen mit Salmonellen verseucht

Berlin (lme) – In den vergangenen Monaten sind bei Säuglingen einige Infektionen aufgetreten, die durch den Erreger Salmonella Agona verursacht werden. Das Verbraucherschutzministerium in Berlin vermutet, dass in einem Teil der Fälle die Infektionen auf Fencheltee zurückzuführen sind. Inzwischen hat die amtliche Lebensmittelüberwachung in zwei Bundesländern in drei Teemischungen aus Fenchel, Anis und Kümmel Salmonellen des gleichen Typs nachgewiesen. Die zuständigen Länderbehörden führen derzeit weitere Untersuchungen durch. Die verunreinigten Teemischungen wurden nach Informationen des Ministeriums aus dem Handel genommen.

Unabhängig von dem aktuellen Fall weist der Staatssekretär im Bundesverbraucherministerium, Alexander Müller, auf notwendige Vorsorgemaßnahmen hin: „Salmonellen können nicht nur z.B. in Hackfleisch und rohen Eiern, sondern gelegentlich auch in pflanzlichen Produkten, darunter Kräuterteemischungen, vorkommen. Bei ausreichender Erhitzung werden diese Erreger sicher abgetötet. Dies bedeutet bei der Zubereitung von Tees, dass möglichst kochend heißes, mindestens aber 70°C heißes Wasser verwendet werden muss. Außerdem sollte mit dem Abkühlen erst nach dem Ziehen begonnen werden. Auf keinen Fall darf der Tee nur lauwarm aufgegossen werden, um ihn möglichst schnell verfügbar zu haben. Denn dann werden eventuell vorhandene Erreger nicht abgetötet.“

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