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Streit über GVO-Lebensmittel an UNO-Konferenz

(lid) – Der Streit zwischen Europa und den USA um gentechnisch veränderte Lebensmittel steht im Mittelpunkt einer UNO-Konferenz über Biosicherheit in Malaysia. Die US-Delegation warf gemäss einem Bericht des österreichischen Agrarpressedienstes AIZ den europäischen Staaten vor, auf Grund ihrer Lebensmittelskandale in den vergangenen Jahren bei diesem Thema überzureagieren. Die Bedenken der europäischen Konsumenten gingen zurück auf BSE, Maul- und Klauenseuche und Dioxin in Tierfutter, sagte Richard White, Mitglied einer US-Beobachterdelegation. Die Skandale hätten das Vertrauen der Konsumenten bis zu einem Punkt der extremen Empfindlichkeit oder Ãœberreaktion erschüttert, erklärte White. Die Konsumenten in den USA hingegen seien im Grossen und Ganzen nicht interessiert an oder besorgt über biotechnologische Produkte in ihrem Essen. Sie konsumierten immer mehr gentechnisch veränderte Nahrungsmittel, da sie den amerikanischen Lebensmittelbehörden vertrauen würden, zeigte sich White überzeugt.

An der einwöchigen Konferenz in Malaysia nehmen Regierungsvertreter, Wissenschafter und Umweltschützer aus mehr als 80 Staaten teil. Das Treffen ist das erste seit In-Kraft-Treten des so genannten Protokolls von Cartagena über die Sicherheit von Umwelt und Gesundheit beim Export gentechnisch veränderter Organismen (GVO). Das 2000 im kolumbianischen Cartagena geschlossene Abkommen gilt seit September vergangenen Jahres. Die USA haben es jedoch nicht ratifiziert.

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