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Salmonellen: Safeway ruft Schalotten zurück

Pleasanton (lme) – Wegen einer Kontamination mit Salmonellen hat die US-amerikanische Lebensmitteleinzelhandelskette Safeway, die vom 3. bis 7. August in Safeway-Läden im nördlichen Kalifornien und westlichen Nevada rn California and Western Nevada verkauften Schalotten wegen einer Kontamination mit Salmonellen zurückgerufen. Die Salmonellen wurden bei einer Routinekontrolle des Landwirtschaftsministeriums von Kalifornien (California Department of Food and Agriculture’s (CDFA) Center for Analytical Chemistry) entdeckt.

Erreger von Lebensmittelinfektionen auf pflanzlichen Lebensmitteln werden immer häufiger als Problem identifiziert. So sind erst kürzlich in den amerikanischen Bundesstaaten Pennsylvania und Maryland mehr als 400 Fälle von Salmonellose bei Verbrauchern aufgetreten, die verunreinigte Tomaten und Salat verzehrt hatten. Das Gemüse kam nach bisherigen Erkenntnissen der Gesundheitsbehörde als Belag von Sandwiches der Feinkostkette Sheetz Inc. in mehreren Bundesstaaten zum Verbraucher.

Mitte Juli diesen Jahres hatte die britische Food Standards Agency (FSA) landesweit vor dem Verzehr von Sprossengemüse des Herstellers Aconbury Sprouts in Pontrilas gewarnt. Der größte britische Hersteller von biologisch produzierten Sprossengemüsen hatte bestimmte Chargen ihrer Alfalfa-Sprossen wegen einer Kontamination mit Salmonellen zurückgerufen. Die Produkte werden insbesondere in Bio-Läden, auf Märkte und in kleineren Obst – und Gemüsegeschäften verkauft. Da Sprossengemüse häufig in Salaten oder auch auf Sandwichs roh verzehr werden, bestand nach Ansicht der FSA Infektionsgefahr mit Salmonellen.

Anfang August hatte die österreichische Sonnentor Kräuterhandels GmbH Bio-Pfeffer aus dem Naturkosthandel zurückgerufen. In einigen Produktionschargen waren Salmonellen nachgewiesen worden. Wie das Unternehmen mitteilte, seien im Saarland und Bayern Pakete mit Bio-Pfeffer der betroffenen Chargen im Handel. Laut Sonnentor stamme der Pfeffer aus Sri Lanka. Gewürze würden bei Sonnentor generell nicht sterilisiert oder anders behandelt, um das ureigene Aroma nicht zu verfälschen.

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Weitere Informationen hier.