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Dioxin-Analysen unauffällig: Alle fünf Höfe werden freigegeben

Düsseldorf (aho/lme) – Die fünf in Nordrhein-Westfalen wegen zu hoher Dioxingehalte im Futtermittel gesperrten Rindermastbetriebe können ihren Betrieb wieder normal aufnehmen. Die Untersuchungen der Fleischproben aus Probeschlachtungen ergaben, dass die Dioxingehalte unterhalb des gültigen Höchstgehaltes von drei Pikogramm pro Gramm Fett liegen. Dies teilte am Donnerstag in Düsseldorf das Verbraucherschutzministerium mit.

Das Chemische Landes- und Staatliche Untersuchungsamt in Münster analysierte in den Fleischproben aus drei Betrieben, die im Futtermittel die höchste Dioxinkonzentration hatten, Dioxingehalte zwischen 0,25 und 2,82 Pikogramm pro Gramm Fett. Auch aus den Niederlanden, woher das Dioxinbelastete Futter nach Nordrhein-Westfalen geliefert worden war, liegen weitere Analysenergebnisse vor, die bei Mastbullen Dioxingehalte zwischen 0,85 und 2,9 Pikogramm pro Gramm Fett und damit unterhalb des Grenzwertes ergaben.

In Abstimmung mit den niederländischen Behörden und nach einer gemeinsamen Risikobewertung werden daher die drei Betriebe, bei denen jetzt die Dioxingehalte der Fleischuntersuchungen unterhalb des Grenzwertes liegen, freigegeben. Auch die anderen beiden Betriebe, die deutlich geringere Dioxingehalte im Futtermittel hatten als die Betriebe, von denen jetzt die Probeschlachtungen durchgeführt wurden, werden freigegeben. Sie müssen jedoch noch nachweisen, dass sie die dioxinbelasteten Futtermittel nicht über einen längeren Zeitraum an ihre Tiere verfüttert haben als die drei erstgenannten Betriebe, da sich Dioxin über einen längeren Verfütterungszeitraum im Fett anreichert.

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