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Sichere Lebensmittel

(lid) – Acrylamid in Pommes frites, Hormone und Antibiotika in Fleisch und Fischen: Die Meldungen zu unerwünschten Inhaltsstoffen in Lebensmitteln haben sich in der Vergangenheit gehäuft. Sind diese ein Indiz dafür, dass es um die Lebensmittelsicherheit nicht mehr gut steht? Nein, findet der Toxikologe Josef Schlatter vom Bundesamt für Gesundheit (BAG). Er erinnert in einem Interview mit dem Online-Magazin „ETH Life“ daran, dass früher die Menschen nicht genau gewusst hätten, was sie mit dem Essen einnehmen. Heute seien die Analysemethoden derart fortgeschritten, dass selbst kleinste Stoffkonzentrationen gemessen werden können. Alleine die Tatsache, dass damit Rückstände gefunden werden, die vor Jahren noch nicht nachgewiesen werden konnten, sei kein Anzeichen dafür, dass Lebensmittel mehr Schadstoffe beinhalten. Allerdings sei in der Öffentlichkeit durch die zahlreichen Meldungen genau dieser Eindruck entstanden. Schlatter sagt weiter, Lebensmittel seien heute viel sicherer, alleine schon deshalb, weil die Konservierungsmethoden ungleich besser seien als früher. Nicht überzeugt ist der BAG-Experte, dass funktionelle Lebensmittel (Functional Food) zur mehr Sicherheit beitragen. Der massiven Anreicherung von Lebensmitteln mit biologisch aktiven Inhaltsstoffen stehe er kritisch gegenüber. Konsumenten lägen falsch in der Annahme, dass viel „Gesundes“ auch gesünder mache. Er erinnert daran, dass gesunde und toxische Dosen sehr nahe beieinander liegen können. Die heutigen Kenntnisse würden oft noch nicht ausreichen, um die Komplexität der Wirkung dieser Stoffe zu beurteilen.

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Derio (aho/lme) Wissenschaftlern von Baskischen Institut für Landwirtschaftliche Forschung und Entwicklung 'Neiker-Tecnalia' im spanischen Derio ist es gelungen, den Erreger der Paratuberkulose 'Mycobacterium avium paratuberculosis' (MAP) in der Muskulatur von Rindern und Kühen zum Zeitpunkt der Schlachtung nachzuweisen.
Weitere Informationen hier.