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Salzsäure zur Knochenentfettung war mit Dioxinen belastet

Brüssel (aho/lme) – Ausgangspunkt der Dioxin-Affäre ist nach einer Presseinformation der Belgischen Behörde für Lebensmittelsicherheit eine Panne im belgische Unternehmen Tessenderlo Chemie. Nach Angaben der Behörde wurde bei der Produktion von Gelatine aus Knochen mittels Salzsäure Fett aus den Knochen extrahiert. Wegen eines defekten Filters wurde die Chemikalie (Salzsäure) nicht richtig gereinigt. Dioxin gelangte ins Fett, das von belgischen Betrieben dem Futter für Schweine und Geflügel beigemischt wurde. Dieses dioxinbelastete Futter ging auch an tierhaltende Betriebe in den Niederlanden und Deutschland.

In einem der holländischen Betriebe wurde dann bei betrieblichen Schnellanalysen ein Dioxinwert von 50 Nanogramm gemessen. Der EU-Höchstwert ist mit 0,75 Nanogramm (millionstel Milligramm) pro Kilogramm Futter festgelegt. Die Dioxinwerte des zur Mischfutterherstellung benutzten Fettes lag nach Laboranalysen bei 400 Nanogramm pro Kilogramm, was dem Zweihundertfachen des EU-Höchstwertes von zwei Nanogramm für Futterfett entspricht.

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