Rockville (aho) – In den USA sind in 18 Bundesstaaten mehr als 180 Menschen an Salmonellose erkrankt. Wie die FDA (U. S. Food and Drug Administration) mitteilt, lassen sich die Lebensmittelinfektionen auf Tomaten zurückführen, die in Restaurants Gästen serviert wurden. 22 Patienten mussten wegen erheblicher Krankheitserscheinungen wie Erbrechen, Fieber, Bauchschmerzen und blutigen Fällen in Kliniken eingeliefert werden. Es wurden Salmonellen vom Typ „Typhimurium“ isoliert.

Die FDA warnt in diesem Zusammenhang erneut vor Lebensmitteinfektionen über Obst, Gemüse und Salate. Die Behörde empfiehlt, nur unbeschädigte Ware ohne Druck – und Fäulnisstellen zu kaufen. Zudem sollten die Produkte kühl gelagert und vor dem Verzehr oder der Zubereitung gründlich gewaschen werden. In den USA und Kanada werden bereits jetzt schon mehr als die Hälfte aller Lebensmittelinfektionen durch pflanzliche Lebensmittel hervorgerufen. Fachleute kritisieren, dass in den USA im Vergleich zu tierischen Lebensmitteln der Anbau, die Verarbeitung, Lagerung, Transport und Verkauf von Obst, Gemüse und Salate vergleichsweise „lasch“ reguliert ist.

Erst kürzlich erkrankten Hunderte von Menschen an einer lebensbedrohlichen Darminfektion durch Coli – Bakterien. Die Erreger gelangte über verschmutzen Spinat zum Konsumenten.