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Universität Gießen stellt Strafantrag gegen militante Gentechnikgegner

Gießen (idw) – In der Nacht zum 31. März 2008 sind mehrere militante Gentechnikgegner auf ein Gelände der Justus-Liebig-Universität Gießen am Alten Steinbacher Weg 44 eingedrungen, haben dabei einen Zaun beschädigt, auf dem Gelände zwei Zelte und einen dreibeinigen „Turm“ aus Holzpfählen aufgestellt sowie Transparente mit Parolen gegen Gentechnik aufgehängt. Die Justus-Liebig-Universität hat gegen diese Personen Strafantrag wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung gestellt.

In den Jahren 2006 und 2007 hatte die Universität Gießen auf diesem Gelände auf einer Fläche von knapp 12 m² gentechnisch veränderte Gerstenpflanzen freigesetzt. Bei dem Projekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMFT) im Rahmen der Biologischen Sicherheitsforschung gentechnisch veränderter Pflanzen gefördert wird, sollte geklärt werden, ob diese Pflanzen Seiteneffekte auf nützliche Bodenpilze, wie die Mykorrhiza, aufwiesen. Diese Fragestellung ist von entscheidender ökologischer Bedeutung, da Mykorrhiza-Pilze einen wesentlichen Bestandteil in Agrarökosystemen darstellen und erheblich zur Förderung der Pflanzengesundheit beitragen. In beiden Jahren wurden Teile des wissenschaftlichen Projektes zerstört. In diesem Jahr hatte die Justus-Liebig-Universität Gießen ohnehin keine Freisetzung von gentechnisch veränderter Gerste am Alten Steinbacher Weg geplant.

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