Agrarpreise geben weiter nach
(ZMP) – Die globale Wirtschaftskrise drĂŒckt auf die AgrarmĂ€rkte. Dies wird nicht zuletzt durch den fortgesetzten PreisrĂŒckgang bei vielen Agrarrohstoffen deutlich.
Dabei ĂŒbersteigt das derzeitige Angebot offensichtlich bei vielen Produkten die merklich schrumpfende und sich strukturell verĂ€ndernde Nachfrage.
Bereits im zweiten Halbjahr 2008 begaben sich die Preise fĂŒr viele Agrarrohstoffe zunĂ€chst als Folge eines oftmals deutlich gewachsenen Angebotes und einer verĂ€nderten Nachfrage auf Talfahrt. Der internationale Commodity Research Index (CRB) fĂŒr zehn wichtige weltweit gehandelte Agrarrohstoffe brach von seinem bisherigen historischen Höchststand im Juni 2008 bis Jahresende um ein Drittel ein.
Zum Jahresbeginn 2009 gab es dann scheinbar eine Konsolidierung der wichtigsten MĂ€rkte und Preise, die sich aber im Verlauf des Monats Februar als trĂŒgerisch erwies. Mit dem sich verstĂ€rkenden AbwĂ€rtstrend der Weltwirtschaft begaben sich auch die globalen Agrarpreise erneut auf Talfahrt. Bis Anfang MĂ€rz 2009 verlor der CRB- Index nochmals fast 10 Prozent an Wert und befand sich damit auf dem Niveau von Ende 2006.
Quelle und Copyright: ZMP GmbH, Bonn i. L., http://www.zmp.de, 23.03.2009