Futterpreise tendieren nach unten
(ZMP) – Die Mischfutterpreise in Deutschland tendieren fortgesetzt nach unten, die Tendenz unter den Landwirten, hofeigene Mischungen zu verfĂŒttern, nimmt weiter zu.
Aufgrund dieser Marktlage stoĂen sowohl Futtergetreide als auch Komponenten auf nur zurĂŒckhaltendes Kaufinteresse bei Mischfutterherstellern. MĂŒhlennachprodukte werden aus bestehenden Kontrakten schleppend abgerufen. Im Bereich sĂŒdwestdeutscher MĂŒhlen weisen die Preise fĂŒr Weizenkleie eine deutliche Tendenz nach unten auf. Auch Trockenschnitzel stoĂen auf nur geringes Interesse. Die Notierungen weisen SchwĂ€chen auf. FĂŒr konkurrierende Citruspellets indessen ziehen die Preise an.
Ruhige ĂlschrotumsĂ€tze bei stabilen Preisen
Die Sojaschrotkurse in den USA profitieren von den angekĂŒndigten Exportblockaden in Argentinien. Die Farmer sind mit der Exportbesteuerung fĂŒr Soja nicht einverstanden. Dabei lebt derzeit die Nachfrage gerade auf.
Der Mai-Termin an der Börse Chicago fĂŒr Sojaschrot ĂŒberstieg in der 13. Kalenderwoche nachhaltig die Linie von 300 US-Dollar/shortton und erreicht damit ein Sechswochenhoch. Fob Norddeutschland zeigen sich die Forderungen ebenfalls relativ stabil, ungeachtet des stark abgerutschten Dollarkurses, der die Importpreise kurzzeitig schwĂ€chte.
Quelle und Copyright: ZMP GmbH i.L., Bonn, http://www.zmp.de, 27.03.2009