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Wissenschaftler: Omega-3-Fettsäuren nach Herzinfarkt ohne Wirkung

Mannheim (lme) – Die Behandlung mit Omega-3-Fettsäuren nach einem Herzinfarkt bringt keinen messbaren Nutzen. Das ist das ernüchternde Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie von Prof. Dr. Jochen Senges (Ludwigshafen) zum Thema „Fischöl und die Prognose nach einem Herzinfarkt“, die auf der 75. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) vorgestellt wurde.

Im Verlauf der Doppelblind-Studie wurden 3827 Herzinfarktpatienten aus 104 Zentren in Deutschland untersucht. Die Studienteilnehmer erhielten eine Leitlinien-gerechte Infarkttherapie, eine Gruppe wurde zusätzlich mit hochgereinigten Omega-3-Fettsäuren behandelt. Fazit: Bezüglich plötzlichem Herztod (primärer Endpunkt), Gesamtsterblichkeit, nicht-tödlichem neuerlichem Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzrhythmus-Störungen und Bypass oder Katheter-Intervention (sekundäre Endpunkte) ließ sich kein signifikanter Einfluss der Omega-3-Fettsäuren
feststellen.

Die Ergebnisse lassen erneut Zweifel an der angeblichen Gesundheitswirkung von Nahrungsergänzungsmitteln mit Fischöl aufkommen, die in der Werbung und Laienmedien angepriesen werden.

Andere Autoren weisen auf Risiken hin.

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