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Schweiz: Warum Biobauern nicht mehr bio wirtschaften

(lid) – Finanzielle Argumente und die hĂ€ufigen RichtlinienĂ€nderungen bei Bio Suisse sind GrĂŒnde, warum Bauern aus der Bioproduktion aussteigen.

Dies ist das Fazit einer Befragung, welche Bio Suisse zusammen mit der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-TĂ€nikon (Schweiz) durchgefĂŒhrt hat. Ausgestiegen seien zahlreiche Milchbetriebe in der Bergregion. Die meist genannten AusstiegsgrĂŒnde sind laut Mitteilung von Bio Suisse neben den hĂ€ufigen RichtlinienĂ€nderungen die Preise fĂŒr Bioprodukte, welche den höheren Aufwand nicht decken, zu geringe Direktzahlungen und der Aufwand fĂŒr die Kontrollen.

Die Politik mĂŒsse sich klar zur Bioförderung bekennen, schreibt Bio Suisse in der Mitteilung weiter. Diese Woche sei bereits ein wichtiger Erfolg erzielt worden: Der Nationalrat befĂŒrwortete im Rahmen des Konjunkturprogramms 50 Millionen Franken fĂŒr die Bio-Umstiegsförderung.

Der Biomarkt ist laut Bio Suisse im vergangenen Jahr um 11, 2 Prozent gewachsen. Der Umsatz mit Bioprodukten belÀuft sich auf 1,44 Milliarden Franken. Zwischen 2005 und 2007 sank die Anzahl der Biobetriebe jedoch um 3,4 Prozent. Im gleichen Zeitraum hingegen hat die BioflÀche um 7 Prozent zugenommen und betrÀgt heute 11,4 Prozent der LandwirtschaftsflÀche.

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