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Mykotoxin-Grenzwerte diskutiert

(aid) – Die Grenzwerte fĂŒr die Mykotoxinbelastung bei Getreide waren ein Schwerpunkt der 45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fĂŒr QualitĂ€tsforschung (Pflanzliche Nahrungsmittel) DGQ e.V.. Die Tagung fand Mitte MĂ€rz im Julius KĂŒhn-Institut in Berlin-Dahlem statt und hatte insgesamt die QualitĂ€tsstandards von Getreide und Getreideprodukten zum Thema.
Die zustĂ€ndigen Behörden ĂŒberprĂŒfen regelmĂ€ĂŸig diese Standards, um sie dem aktuellen Stand der Forschung anzugleichen. So haben Wissenschaftler des Berliner Instituts beispielsweise nachgewiesen, dass die Menge an Toxinen des Mutterkornpilzes im Getreide nicht von der GrĂ¶ĂŸe der gebildeten Mutterkörner abhĂ€ngt. Auch große Mutterkörner können kaum Toxine enthalten und kleine hoch belastet sein. Die derzeitige Praxis, den gesetzlichen Grenzwert in Gewichtsanteilen des Mutterkorns anzugeben, kann daher zu deutlichen FehleinschĂ€tzungen der Toxinmenge einer Getreidecharge fĂŒhren. Die Forscher schlagen daher vor, Getreideproben alternativ in Zukunft auf sechs Leittoxine zu untersuchen. Ihre bisherigen Ergebnisse untermauern, dass so die Gesamtbelastung mit fĂŒr den Menschen schĂ€dlichen Pilzgiften besser erfasst werden kann.
Auch die Grenzwerte weiterer Schadstoffe wie Schwermetalle und Pflanzenschutzmittel waren Gegenstand der Tagung. Eine eigene Vortragsreihe befasste sich mit der schnellen und zerstörungsfreien Analytik von Getreide und Getreideprodukten.

aid, Dr. Margit Ritzka

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