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Folgen des Alleinganges: Immer mehr Eier mit Migrationshintergrund

OsnabrĂŒck (lme) – Durch das Verbot der KĂ€fighaltung in Deutschland und die kostspielige Umstellung auf alternative Haltungssysteme, hat der Bestand an Legehennen in Deutschland um 30 Prozent abgenommen. Gleichzeitig werden immer mehr preiswerte KĂ€figeier nach Deutschland importiert, um den Bedarf des deutschen Marktes zu decken. Wilhelm Hoffrogge, Vorsitzender des niedersĂ€chsischen GeflĂŒgelwirtschaftsverbandes beklagte deshalb die eklatanten Nachteile der hiesigen Eierwirtschaft im GesprĂ€ch mit der „Neuen OsnabrĂŒcker Zeitung“ insbesondere durch Billigeier aus den Niederlanden. Die deutsche GeflĂŒgelwirtschaft warnt wegen des seit Januar fĂŒr Legehennen geltenden KĂ€figverbots in Deutschland vor Billigeiern aus den Niederlanden und eklatanten Nachteilen fĂŒr hiesige HĂŒhnerhalter. Hoffrogge ĂŒbte massive Kritik am Verhalten der Niederlande. Dort gebe es „ungefĂ€hr 34 Millionen HĂŒhner. Davon legen 20 Millionen Tiere allein fĂŒr den deutschen Markt. „Die HollĂ€nder tun immer so, als ob sie die KĂ€figeier selber essen. Aber sie exportieren alles, was sie verkaufen können.“ Der Import solcher Billigeier lasse ihn Schlimmes befĂŒrchten. Denn die Betriebs-Umstellung wegen des KĂ€figverbots habe die deutschen Hennenhalter 2009 fast 600 Millionen Euro gekostet, darunter allein in Niedersachsen 300 Millionen Euro.
Etwa neun Milliarden Eier wĂŒrden pro Jahr in Deutschland erzeugt. Um aber den jĂ€hrlichen Bedarf an fast 18 Milliarden Eiern in Deutschland zu decken, werden laut Hoffrogge 6 Milliarden Eier aus den Niederlanden importiert, der Rest aus Polen, Tschechien und Spanien.

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