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EU: Wachsende Hähnchenschlachtungen

(MEG) Die aktuellen Schlachtstatistiken aus maßgeblichen EU-Staaten belegen
die weiterhin steigende Bedeutung der Hähnchenproduktion. In den ersten
sieben Monaten 2010 übertrafen die Hähnchenschlachtungen in Deutschland
nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mit 457.791 t das
Vorjahresergebnis um 7 %.

In Frankreich fiel der Zuwachs gegenüber dem Vergleichszeitraum 2009 laut
Recherchen der MEG (Marktinfo Eier & Geflügel) mit 4 % weniger deutlich
aus. Die stärkste Zunahme verzeichnete man im Vereinigten Königreich (plus 8
%).

Putenschlachtungen: Deutschland liegt vorne

In den meisten EU-Staaten ist die Putenerzeugung auf dem Rückmarsch. Die
Putenschlachtungen in Deutschland wachsen hingegen weiter. Von Januar bis
Juli 2010 beliefen sich die Schlachtungen hierzulande auf 278.502 t, das
waren 12 % mehr als im gleichen Zeitraum 2009. Nur im Juli wurde das
Vorjahresniveau leicht verfehlt. Dies war auf hitzebedingt geringere
Mastendgewichte zurückzuführen.

In Frankreich wurden laut offiziellen Statistiken in den ersten sieben
Monaten dieses Jahres 232.696 t Putenfleisch produziert, das waren 2 %
weniger als 2009. Der Rückgang der französischen Putenschlachtungen setzt
sich also fort, wenn auch etwas moderater als in den Vorjahren. Im
Vereinigten Königreich verfehlten die Schlachtungen die Vorjahreslinie nur
um 1 %. Deutlicher rückläufig war die Produktion in Ungarn (minus 6 %). Aus
Ungarn liegen aber erst Halbjahresergebnisse vor.

Weitere Informationen zur langfristigen Entwicklung der Hähnchen- und
Putenfleischproduktion in EU-Ländern und relevanten Drittlandstaaten finden
Sie auch in unserer aktuellen MEG-Marktbilanz Eier und Geflügel 2010.

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