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GUS-Staaten ernten 29 Prozent weniger Getreide

(lid) – Mit 134 Millionen Tonnen fielen die Getreideernten in den Ländern der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) rund 29 Prozent kleiner aus als 2009. Das schlechte Wetter des vergangenen Jahres hat die Ertäge in der GUS deutlich geschmälert.

Das geht gemäss Agra Europe vom 24. Februar aus einem Jahresbericht des zwischenstaatlichen GUS-Komitees für Statistik zur Entwicklung der landwirtschaftlichen Erzeugung hervor. Vor allem witterungsbedingte Ernteausfälle in den drei bedeutendsten Erzeugerländern Russland, Ukraine und Kasachstan seien laut Bericht ausschlaggebend gewesen. In der Ukraine lag die Getreideernte mit 39,2 Mio. Tonnen um 14,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau, während in Russland mit 60,9 Mio. Tonnen sogar ein Minus von 37,3 Prozent verzeichnet wurde. Noch schlechter war die Ernte in Kasachstan, wo das Getreideaufkommen um 41,5 Prozent auf 12,2 Mio. Tonnen zurückging.

Auch die meisten anderen GUS-Länder hatten Ernteeinbussen zu verzeichnen. In Weissrussland brachten die Landwirte mit 7 Mio. Tonnen rund 18 Prozent weniger Getreide ein als 2009, in Aserbaidschan sank die Getreidemenge um ein Drittel auf 1,9 Mio. Tonnen, in Kirgisien um 17,9 Prozent auf 1,6 Mio. Tonnen und in Armenien um 10 Prozent auf 300’000 Tonnen. Leicht unter dem Vorjahresergebnis lag die Getreideerzeugung mit 1,2 Mio. Tonnen in Tadschikistan. Höhere Getreideernten als 2009 wurden lediglich aus Moldawien mit 2,4 Mio. Tonnen (plus 11,5 Prozent) und Usbekistan mit 7,4 Mio. Tonnen (plus 0,5 Prozent) gemeldet.

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