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Dicker mit der Lebensmittelampel: Ein Experiment mit Chips fressenden Ratten widerlegt den herrschenden Zeitgeist

Berlin (lme) – Die Lebensmittelampel ist erneut in der EU gescheitert. Die Verbraucherverbände sind empört. Statt einer Kennzeichnung mit bunten Farben, muss der Verbraucher nun selbst die Zahlenangaben zu den einzelnen Nährstoffen bewerten. Das erschwere eine gesunde Ernährung.
Die umstrittene Entscheidung der EU, bei der Nährwertkennzeichnung auf die Ampelfarben zu verzichten, war vielleicht klüger, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Denn fast zeitgleich erschien dazu eine Studie, die kaum Widerhall in unseren Medien fand. Die Psychologieprofessorin Susan Swithers von der Purdue Universität hatte Kartoffelchips an Ratten verfüttert und die Tiere von Zeit zu Zeit gewogen. Die Chips unterschieden sich nur durch ihren Fettgehalt. Ergebnis: Am schlanksten blieben die Ratten, die die fettigen, handelsüblichen Chips aus dem Supermarkt zu fressen bekamen. Das Futtern von fettarmen Chips ließ die Tiere dicker werden. Würde man hier die Ampel anwenden, erhielten gerade die Chips, die dick machen, grünes Licht!

Lesen und hören Sie hier einem Beitrag des Lebensmittelchemikers Udo Pollmer in seiner sonntäglichen Kolumne „Mahlzeit“ beim Deutschlandradio Kultur.

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