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Kein Ruhmesblatt für unsere Präventionsmediziner: Fluor als Ernährungsirrtum

Berlin (lme) – Lange wurde unter Fachleuten diskutiert, ob durch den Zusatz von Fluor im Leitungswasser Karies vorgebeugt werden könnte. Nun liegt ein ernüchterndes Gutachten der Europäischen Union vor: Ein eindeutiger wissenschaftlicher Beleg für den Schutz fehlt.
Der EU-Ausschuss beklagt das Fehlen eindeutiger wissenschaftlicher Belege für einen Schutz vor Karies. Die Sache mit der Vorbeugung vor Karies durch Fluorid im Wasser war nur eine Theorie, die wissenschaftlich nicht belegt ist.
Nicht viel besser ist die Datenlage bei Lebensmitteln, die mit einer Extraportion Fluorid angeboten werden – wie Salz. Der Ausschuss bemängelt, dass es keine systematischen Untersuchungen zu Nutzen oder Schaden gäbe. Studien, die einen Nutzen gefunden haben wollen, seien von geringer Qualität. Bei hoher Dosierung – in Nahrungsergänzungsmitteln oder Fluoridtabletten – würde eine etwas geringere Karieshäufigkeit offenbar mit neuen Zahnschäden, nämlich der Fluorose erkauft. Da sehen die Zähne fleckig oder gebräunt aus. Auch der Zahnschmelz wird dauerhaft geschädigt.

Hören und lesen Sie hierzu die sonntagliche Kolumne „Mahlzeit“ des Lebensmittelchemikers Udo Pollmer beim Deutschlandradio Kultur.

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