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Fleisch von Ratten und Flughunden, Fisch, Riesenschnecken: Zoll entdeckt illegale Fleischlieferung

[Rohrrattenfleisch]
Düsseldorf (lme) – Zöllner haben am Düsseldorfer Flughafen in einer Frachtsendung von 45 Kartons aus Ghana 110 Kilogramm streng riechender Fisch und 10 Kilogramm Fleisch entdeckt. Letzteres unter anderem in Form von gebratenen Flughunden und Rohrratten. Laut den Anmelde- bzw. Frachtpapieren sollte die Sendung mit einem Gesamtgewicht von 852 Kilogramm ausschließlich Gemüse, Obst und Maisprodukte enthalten.

Sämtliche tierische Produkte erklärte die hinzugezogene Veterinärin für nicht einfuhrfähig. Die sofort veranlasste Vernichtung der Fleischwaren kostete den Empfänger mehr als 800 Euro.

[Achatschnecken] Als weitere „Delikatesse“ fanden die Zöllner zwei Körbe mit lebenden Achatschnecken, die zum Verzehr bestimmt waren. Die festgestellte Art unterliegt zwar nicht den Artenschutzbestimmungen, wurde aber ebenfalls aus lebensmittelrechtlicher Sicht für nicht einfuhrfähig befunden. Die Schnecken fristen jetzt ihr Dasein in Quarantäne in einem Zoo.

Des Weiteren enthielt die Sendung 209 Packungen mit Produkten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit den Bestimmungen des Arzneimittelgesetzes unterliegen. Hierfür prüft der Amtsapotheker die Einfuhrfähigkeit und entscheidet ggf. über die Einleitung eines Verfahrens gegen den Einführer.

Schließlich lagen der Sendung fast 300 nicht angemeldete Teile Kosmetika, Spirituosen und DVDs bei. Hierfür droht ihm durch den Zoll noch ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung, wie das Düsseldorfer Hauptzollamt berichtete.

[Flughund]

Der Zoll entdeckt immer wieder Fleisch (bushmeat) und ganze Tierkörper, die als Lebensmittel aus Afrika nach Deutschland und Europa importiert werden solllen.

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