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Forschungsaufruf zum Thema „Welternährung“

(idw) – Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) beteiligt sich im europäischen Forschungsnetzwerk ERA-ARD an einem gemeinsamen Aufruf verschiedener europäischer Partner für transnationale Forschungsprojekte zur Sicherung der Welternährung. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) übernimmt dabei die Projektträgerschaft.

Das ERA-ARD (The Agricultural Research for Development Dimension of the European Research Area) ist ein europäisches Netzwerk (European Research Area Network, ERA-NET) zur Sicherung der Welternährung. Daran beteiligt sind 14 Organisationen aus 13 europäischen Ländern. Das BMELV wird in den nächsten drei Jahren rund 300.000 Euro für die Forschungsprojekte zur Verfügung stellen.

Die BLE ist zuständig für die Projektträgerschaft bei dem gemeinsamen Projektaufruf des ERA-ARD, soweit es sich um die Ausschreibungsformalitäten, Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung und auch Wirkungsanalyse der Forschungsprojekte aus BMELV-Mitteln handelt. Die Projektträgerschaft ist aufgrund der Laufzeit des ERA-ARD und der zu erwartenden Projekte bis zum 31. Dezember 2015 befristet.

Ländliche Entwicklung im Afrika südlich der Sahara

Die Forschungsprojekte sollen zur Verbesserung der ländlichen Entwicklung in Entwicklungsländern, zunächst vor allem im Afrika südlich der Sahara, beitragen. Dies soll durch die Förderung von nachhaltigen und Klima neutralen Agrarsystemen erreicht werden. Folgende Aktivitäten sind für
eine Förderung vorgesehen:

• Partizipatorische Forschung in ländlichen Regionen aufbauend auf Bedarf, Ressourcen und Nachfrage von Kleinbauern in Ländern des Südens. Ziel der Forschung ist die Implementierung einer nachhaltigen und klimafreundlichen Intensivierung der Landwirtschaft und deren Einbettung
in Wertschöpfungsketten.

• Aktionsforschung zur Umsetzung von klimaresistenter Intensivierung oder Verbesserung von Wertschöpfungsketten der Landwirtschaft unter Berücksichtigung der lokalen und regionalen Bedingungen.

• Meta-Analysen, die vorhandene Datensätze aus vergleichbaren Anbausystemen nutzen, um effektive Lösungen zu entwickeln.

• Stärkung vorhandener Forschungskapazitäten

• Stärkung von Wissensmanagement zur Verbesserung von Informationsverbreitung und Einführung von Lösungsansätzen aus der Forschung („research into use“).

• Netzwerk- und Koordinationsaktivitäten zur Integration von existierenden sowie neuen Forschungsprogrammen, -netzwerken, -organisationen und -vorhaben.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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