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Eine unendliche Geschichte: Erneut PCB-Belastung in Bio-Freilandeiern

Hannover (lme) – Bei Bio-Eiern eines Legehennenfreilandbetriebs im Landkreis Emsland wurden im Rahmen von Eigenkontrollen eine Überschreitung des Höchstgehaltes für den Summenwert aus Dioxin und dl-PCB in Eiern in Höhe von 19,5 pg/g festgestellt. Das teilt soeben das Agrarministerium in Hannover worden. Der gesetzliche Grenzwert beträgt 5 pg/g (Pikogramm pro Gramm Eifett). Der Bio-Betrieb mit 12.000 Hennen ist seit dem 18.06.2012 amtlich gesperrt.
Nach Bekanntwerden des Befundes wurde die Vermarktung der Eier gestoppt. Die noch im Handel befindlichen Eier wurden zurückgerufen. Vor ihrer Sperre sind die Eier über verschiedene Handelsketten sowie weitere Packstellen vermarktet worden.
Es ist nicht auszuschließen, dass sich möglicherweise belastete Eier noch im Verbrauch befinden.
Daher wird der Erzeugercode bekannt gegeben: 0-DE-0356091.
Eier mit diesem Stempelaufdruck und einem Mindesthaltbarkeitsdatum vom 14.06.2012 und später sollten vernichtet oder an den Handel zurück gegeben werden.

Für Fachleute sind die ständigen Grenzwertüberschreitungen bei Dioxinen und PCBs keine Überraschung. Hatte man doch seit Jahren vergeblich auf die Probleme in der Freilandhaltung hingewiesen.

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