Niedersachsen will Pflanzenstärkungsmittel untersuchen lassen
Hannover (ml) -Aufgrund der jüngst bekannt gewordenen erhöhten Rückstandswerte von DDAC (Dedecyldimethylammoniumchlorid) in frischen Topf-Kräutern, die auf das Pflanzenstärkungsmittel Vi-Care zurück zu führen sind, hat Verbraucherschutzminister Gert Lindemann Untersuchungen der gängigen Pflanzenstärkungsmittel auf mögliche Bestandteile von DDAC und anderen für den Verbraucherschutz nachteiligen Stoffen veranlasst.
Lindemann: „Ich möchte sichergestellt sehen, dass nur unbedenkliche Pflanzenstärkungsmittel zum Einsatz kommen. Denn der sonst unvermeidbare Vertrauensverlust bei den Verbrauchern und die ganz erheblichen wirtschaftlichen Schäden für die Produzenten der betroffenen Lebensmittel sind nicht hinnehmbar.“
Niedersachsen arbeitet wie andere Bundesländer daran, die Voraussetzungen für den analytischen Nachweis von DDAC und anderen Stoffen aus der Gruppe der quartären Ammoniumverbindungen zu schaffen. Die dafür erforderliche Untersuchungsmethode ist im Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Kürze einsatzbereit.
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