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Verbraucherpreise für Eier zu Ostern stabil

eier_02.jpg(MEG) – Seit Anfang des Jahres 2016 müssen die Verbraucher etwas mehr für Eier bezahlen als zuvor. 10 Bodenhaltungseier kosteten im Mittel der Monate Januar und Februar 1,26 Euro, das waren 0,17 Euro mehr als zwölf Monate zuvor. Im Jahr 2015 waren knapp 61 % der von Haushalten gekauften Eier Bodenhaltungseier. Der Anteil der gekauften Bioeier stieg 2015 auf den Höchstwert von knapp 12 %. Daher war das Angebot an Bioeiern trotz tendenziell steigender Produktion eher knapp. Auch Bioeier verteuerten sich seit 2016 auf Ladenstufe. 10 Bioeier kosteten in den ersten beiden Monaten dieses Jahres 3,00 Euro und damit 0,16 Euro mehr als im Vorjahr.

Auslöser für die Preiserhöhung waren die höheren Einstandspreise des Handels. Die Anbieter konnten 2015 aufgrund der zeitweisen knapperen Versorgung höhere Kontraktpreise durchsetzen. Trotz der aktuell spürbaren Verteuerung der Ladenpreise, müssen die Verbraucher für Bodenhaltungseier aber immer noch weniger ausgeben als im Jahr 2013.

Aufgrund der Dauer der Preisvereinbarungen werden die Verbraucherpreise im Verlauf des Jahres nur wenig schwanken. Auch zu Ostern ist kaum mit Bewegungen zu rechnen. Der Mehrabsatz zu Ostern auf Ladenstufe wird allemal meist überschätzt. Erfahrungswerten zufolge, dürften die Haushalte im Ostermonat etwa 2 Eier mehr kaufen als im Schnitt.

Insgesamt wird der Markt zu Ostern ausreichend mit Ware versorgt sein. Engpässen zeichnen sich im Schnitt nicht ab. Auf Großhandelsebene tendierten die Packstellenabgabepreise bereits seit der 7. Kalenderwoche tendenziell zurück. Hintergrund ist, dass die unterstützenden Käufe der Eiproduktenindustrie nicht sehr ausgeprägt waren. 100 Eier aus der Bodenhaltung kosteten am 10. März 2016 laut Preisfeststellung der MEG (Marktinfo Eier & Geflügel) 8,20 Euro je 100 Eier der Klasse M. Drei Wochen zuvor wurden mit 8,45 Euro je 100 Eier der bislang höchste Preis im laufenden Jahr notiert.

Der noch 2014 zu verzeichnende Trend zu mehr bunten Eiern setzte sich 2015 nicht weiter fort. Die GfK erfasste 2015 ein insgesamt 6 % geringeres Kaufvolumen von bunten Eiern als 2014. Im Jahr 2014 war hingegen ein Zuwachs von knapp 20 % zu verzeichnen gewesen. Je später der Ostertermin, desto mehr bunte Eier werden gekauft.

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