Wiesbaden (ots) – Im Jahr 2011 wurden in Deutschland insgesamt 8,2 Millionen Tonnen Fleisch gewerblich erzeugt. Damit ist die Fleischerzeugung gegenüber dem Vorjahr um 119 000 Tonnen (+ 1,5 %) gestiegen und erreichte einen neuen Höchststand. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, resultiert der Produktionszuwachs aus dem Anstieg der Schweine- und Geflügelfleischerzeugung, die Rindfleischproduktion ging dagegen zurück.
(lid) – Die Sanktionen des Westens gegenüber dem Iran haben dazu geführt, dass dutzende Schiffe mit Getreidelieferungen blockiert sind. Nach Angaben von Getreidehändlern bietet der Iran für Getreidelieferungen Bezahlung in Gold oder Öl an, wie SF Online schreibt. Scheinbar kommt der Iran aufgrund der Sanktionen nicht mehr an genügend US-Dollar oder Euro heran. Die iranische […]
(lid) – Die neuseeländische Regierung hat der chinesischen Investorengruppe Pengxin hat grünes Licht für den Kauf von 16 neuseeländischen Milchbetrieben gegeben. Die Milchfarmen sollen in Kooperation mit dem staatlichen Unternehmen Landcorp betrieben werden, wobei der neuseeländische Partner das praktische Hofmanagement übernehmen wird, wie Agra-Europe berichtet. Die chinesische Investorengruppe wurde von der Regierung verpflichtet, rund 8,7 […]
Berlin (aho/lme) – Bundesverbraucherministerin Aigner hat anlässlich der Grünen Woche in Berlin eine Emnid-Verbraucherumfrage vorgestellt. Der Aspekt Tierwohl (89 %) ist nach dem Ergebnis dieser Umfrage den Menschen mit Abstand am wichtigsten gegenüber Bio-Produktion (56 %) und regionaler Herkunft (54 %). Für 71 Prozent hat der Preis Priorität.
Berlin (aho) – Der Verein Neuland – er wirbt mit einer artgerechten Haltung von Hühnern und Schweinen auf den angeschlossenen Bauernhöfen – , hat den Zorn der Berliner Gastroszene auf sich gezogen. Wie die in Berlin erscheinende Tageszeitung „taz“ berichtet, will der Verein von den Gastronomen in der Hauptstadt 200 EURO Lizenzgebühr für die Nutzung […]
Amsterdam (aho/lme) – Immer mehr Lebensmittel tierischer Herkunft werden in den Niederlanden mit dem Hinweis auf eine tierfreundliche Produktion beworben. Das hat eine Auswertung der Amsterdamer Tierschutzorganisation „Wakker Dier“ von Werbematerial der größten niederländischen Lebensmitteleinzelhandelsketten wie Albert Heijn, C1000, Dirk/Bas/Digros, Jumbo, Plus, Spar und Super de Boer ergeben.
Düsseldorf/Hilden (lme) – In der Nacht zu Dienstag und am Dienstagmorgen durchsuchte die Düsseldorfer Polizei mithilfe des Zolls und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung die Niederlassung eines Fleischgroßhandels in Hilden. Insgesamt waren 150 Beamte im Einsatz. Nach Medienberichten, die sich auf die Staatsanwaltschaft berufen, sollen sowohl im Betrieb in Hilden als auch in der Vion-Holding-Zentrale in Düsseldorf Beweismittel sichergestellt worden sein.
L P D – Schweinefleisch aus europäischer Erzeugung ist auf den Weltmärkten gut gefragt, die Exporteure haben im wahrsten Sinne des Wortes in den ersten neun Monaten des Jahres 2011 Schwein gehabt. Um ein Fünftel stiegen nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes die Ausfuhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf insgesamt knapp 2,7 Mio. t, nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes.
(lid) – Die EU hat in den ersten zehn Monaten 2011 rund 1,15 Mio. Tonnen Geflügelfleisch exportiert. Gegenüber der gleichen Vorjahresperiode entspricht dies einem Plus von 13,8 Prozent. Der bisherige Exportrekord aus dem Jahr 2002 (1,28 Mio. Tonnen) dürfte damit übertroffen werden.
(lid) – Die Ukraine hat seit Anfang Juli 2011 42 Prozent mehr Getreide exportiert als im selben Vorjahreszeitraum. Die Ukraine exportierte seit dem 1. Juli 2011 9,65 Millionen Tonnen Getreide, wie Worldwide News Ukraine schreibt. Grund dafür ist die beste Getreideernte seit 20 Jahren. Zudem wurden Exportsteuern und -quoten abgeschafft. Exportiert wurden unter anderem 5,18 […]
Graz (lme) – Auch in Österreich können Konsumenten in Supermärkten und bei Discountern Produkte unterschiedlicher Preislage erstehen. So 500 Gramm Spaghetti für 39 Cent, aber auch für fast 3 Euro. Das ist nur ein Beispiel für die Preisvielfalt, auf die die Marktforscher der „Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark“ (AK) bei ihrem „Großeinkauf“ gestoßen […]
Zürich (lme) – Der italienische Betrug mit gefälschten Bio-Produkten hat die Branche aufgeschreckt: Die Rede ist von 700.000 Tonnen falsch deklarierter Lebens- und Futtermittel. Anfang Dezember verhaftete die italienische Finanzpolizei sieben Personen, darunter Inhaber von Agrarhandelsfirmen und Direktoren einer Biozertifizierungsfirma. Das Magazin „Kassensturz“ des Schweizer Fernsehens deckte auf, wie stark der Schweizer Markt vom Skandal betroffen ist und fühlte der Branchenorganisation „Bio-Suisse“ auf den Zahn. Im Zentrum des Skandals steht die italienische Bio-Firma Sunny Land, deren Chef ebenfalls verhaftet wurde. Bio Suisse hat Sunny Land für die Schweiz zertifiziert, zuletzt im Juli 2011. Somit war die italienische Firma ein anerkannter Lieferant für Schweizer Bioproduzenten.
(MEG) Verbindliche Zahlen wie viele Hennen in der EU noch in alten Käfigen leben, liegen nicht vor. Eine erhebliche Anzahl von Hennen wird nach dem Jahreswechsel aber noch in konventionellen Käfigen leben. Die Einschätzungen von Marktbeteiligten gehen dabei weit auseinander, man spricht von 50 bis 100 Mio. Tiere.
Die Umrüstungen sind bereits in vollem Gange. Darauf weisen unter anderem die Ergebnisse der nationalen Brütereistatistiken hin. In Ländern, in denen die Umrüstung bereits frühzeitig vollzogen wurde (Deutschland, Österreich) stehen die Zeichen auf Bestandsaufbau. In Deutschland schlüpften in den ersten drei Quartalen dieses Jahres 3,5 % mehr Küken als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, in Österreich waren es sogar + 17,8 % mehr Küken.
Utrecht (aho/lme) – Niederländische Metzger stehen dem Fleischkonsum durchaus kritisch gegenüber. Fast jeder zweite Befragte (43%) verkauft auch Fleischersatz oder Fertiggerichte ohne Fleisch. Das ist das Ergebnis einer Telefonumfrage, die jetzt die niederländische Umweltorganisation Natuur & Milieu veröffentlicht hat.
Weitere bemerkenswerte Ergebnisse:
[Zum Vergrössern Grafik anklicken](lme) – Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht über den steigenden Konsum von Bio-Produkten berichtet wird. Ein Blick auf die tatsächlichen Zahlem wirkt ernüchternd. Wie die Grafik zeigt, liegt der Produktionsanteil von Bio-Schweinefleisch im Promillebereich. Die Erzeugung von Rindfleisch übersteigt die 5%-Schwelle nicht.
Quelle: Zahlen, Daten, Fakten: Die Bio-Branche 2011, Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft
Hamburg (lme) – Die Bundesregierung ändert nach Informationen des SPIEGEL beim Thema Agrarsubventionen ihren Kurs. Es sei nicht mehr zeitgemäß, Produkte von EU-Bauern für die Ausfuhr zu subventionieren, sagt Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner dem Nachrichtenmagazin. Die Ministerin will in den kommenden Monaten in Brüssel durchsetzen, dass die EU-Länder ihre Subventionen für Agrarexporte komplett abschaffen. „Exportsubventionen passen […]
Berlin/ Frankfurt/Main (aho) – Pflanzenschutz in der deutschen Landwirtschaft beschert der Gesellschaft Wohlfahrtsgewinne von über vier Milliarden Euro jährlich; allein der Wegfall der Fungizide (Pilzbekämpfungsmittel) würde zu einem Wohlfahrtverlust in Deutschland von rund 870 Millionen Euro führen. Das sind die zentralen Aussagen einer aktuellen volkswirtschaftlichen Studie, die unter der Leitung von Professor Harald von Witzke an der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt wurde.
(lid) – Analysten gehen davon aus, dass der Weltmarkt für Milch seinen zyklischen Höhepunkt überschritten hat und die Preise 2012 leicht sinken werden.
(MEG) – Immer noch ist Entenfleisch ein Saisonprodukt, welches schwerpunktmäßig in der kalten Jahreszeit gekauft wird. Dies belegen die Daten des Haushaltspanels der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Mehr als zwei Drittel der jährlichen Haushaltskäufe finden im vierten Quartal statt, davon allein etwa 40 % im Dezember. Ein „Zwischenhoch“ erfährt der Entenmarkt zur Osterzeit. Dies belegt, […]
L P D – Von einer guten Exportnachfrage profitieren die Rinderhalter gleich in doppelter Hinsicht: Sowohl die Milcherzeugerpreise als auch die Preise für Schlachtkühe und Jungbullen sind deutlich gestiegen. Nach Umfragen des Landvolk-Pressedienstes kompensiert die rege Exportnachfrage auch auf dem Zuchtviehmarkt die momentane Kaufzurückhaltung deutscher Züchter. Knappe Rinderbestände werden zurzeit aus allen Bundesländern gemeldet. Bundesweit reduzierte sich der Tierbestand von 2003 bis 2011 um rund eine Mio. Tiere.