Strategisches Entwurmungsmanagement: Es rechnet sich!


Qualität zahlt sich aus
Aus betriebswirtschaftlicher Perspektive ist der Spulwurm (Ascaris suum) der bedeutendste Parasit in der Schweineproduktion. Betriebswirtschaftliche Erhebungen zeigen, dass ohne ein strategisches Entwurmungsprogramm mit Verlusten von bis zu 6,30 € pro Schlachtschwein zu rechnen ist::

  • vermindertes Wachstum - 2,5 kg pro Schlachtkörper: 2,50 €
  • schlechtere Futterverwertung + 18 kg: 2,75 €
  • schlechtere Schlachtkörperqualität (-5 % im Verhältnis zum Standard): 0,47 €
  • zusätzlicher Medikamentenaufwand 7 1-2 Behandlungen über das Futter: 0,58 €
  • Die Unterbrechung des Generationswechsels ist der strategische Ansatzpunkt für die Bekämpfung dieses wichtigen Endoparasiten. Durch ein modernes strategisches Entwurmungsmanagement wird der Generationszyklus unterbrochen, indem die Eiausscheidung adulter (erwachsener / geschlechtsreifer) Würmer verhindert wird.
    Es ist selbstverständlich, dass der Landwirt für Quantität und Qualität seines erzeugten Fleisches bezahlt wird. Aufwändige Studien haben die wirtschaftliche Vorteilhaftigkeit strategischer Entwurmungsprogramme bewiesen: Die Zahlen sprechen für sich!
    Durch eine dreimalige Entwurmung der Schweine - beginnend am Ende der Flat-Deck-Phase - wird die Zahl der infektionsfähigen Eier in der Umwelt der Schweine minimiert. Durch eine mehrmalige 5-tägige Flubendazol-Behandlung im Abstand der Präpatenzzeit von 36 bis 42 Tagen wird dieses Ziel erreicht.
    Dieses strategische Entwurmungsmanagement muss zwingend durch eine sorgfältige Reinigung der Ställe ergänzt werden.


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