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Verbraucherschutz: Geringes Risiko bei Salmonellen und Co.

(aho) Verschiedene Erreger von Lebensmittelvergiftungen kommen beim Schwein vor, ohne dass bei den Tieren Krankheitszeichen im Bestand oder bei der Fleischuntersuchung im Schlachthof erkennbar sind. Das Schwein gilt als Träger von Salmonellen, Yersinien und auch Mykobakterien.

Ziel einer gemeinsamen Studie des Bundesamtes für Veterinärwesen, Bern, des Institut für Medizinische Mikrobiologie der Universität Bern und des Institut für Viruskrankheiten und Immunprophylaxe, Mittelhäusern (Schweiz) war es, das aktuellen Vorkommen der obgenannten Lebensmittelvergifter unter schweizerischen Schweinen zu ermitteln und Aussagen zu ihrer Bedeutung zu machen. Zu diesem Zweck wurden in zwei Schlachthöfen von gesunden Schlachtschweinen insgesamt je 570 Proben von Tonsillen (Mandeln) und von Mesenteriallymphknoten (Darmlymphknoten) erhoben und auf das Vorkommen von Salmonellen, Yersinien und Mykobakterien untersucht. Die Prävalenz der Salmonellen liegt mit 0,9% deutlich unter, die der Yersinien mit 8,1% und diejenige der Mykobakterien mit 12,8% etwa auf dem Niveau, das nach Angaben anderer europäischer Länder erwartet wurde. Die Resultate der Typisierung der Yersinien ergaben, dass der Serotyp 0:9 von Yersinia enterocolitica etwa sechs- bis siebenmal häufiger vorkommt (2,5% der Proben), als der bisher im Vordergrund stehende Serotyp O:3 (0,4% der Proben). Bei den Mykobakterien dominiert Mycobacterium avium mit 90,7%.

Obwohl alle drei Erreger in der schweizerischen Schweinepopulation vorkommen, muss bei den ermittelten Häufigkeiten das Risiko einer Übertragung auf den Menschen durch den Genuss von Schweinefleisch und -produkten als gering eingestuft werden. Die Autoren der Studie weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass sich die sehr günstige Situation jederzeit ändern kann. Sie plädieren für qualitätssichernde und präventive Massnahmen.

Quelle:

Offermann, U., T. Bodmer, L. Audigé, T. Jemmi: Verbreitung von Salmonellen, Yersinien und Mykobakterien bei Schlachtschweinen in der Schweiz. Schweizer Archiv für Tierheilkunde Heft 11, 1999

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