MKS in Asien: Weitgehende Handelsbeschränkungen erlassen
(aho) Das Landwirtschaftsministerium von Süd-Korea hat angeboten, täglich 6000 Schweine aufzukaufen, die wegen des Importverbotes nicht nach Japan exportiert werden können. Gleichfalls sollen alle Schweine aufgekauft werden, die in einem Radius von 20 Kilometern um einen MKS-Ausbruch gehalten werden. Das Angebot stößt nur auf geringes Echo, da die Schweine mit 143.000 Won für ein 100 kg – Schwein deutlich unter dem Marktpreis aufgekauft werden sollen. Der aktuelle Marktpreis betrug am Montag 162,000 Won.
Die Maul – und Klauenseuche wird mittlerweile aus sechs Dörfern entlang der Westküste gemeldet, wo insgesamt 23 Farmen etroffen sind.
Auch Japan kämpft weiter mit zwei MKS – Ausbrüchen. Es wird spekuliert, daß das Virus durch Stroh oder Staub und Wind aus China eingeschleppt worden ist.
Australien und der Großteil aller Staaten Asiens haben ihre Grenz – und Flughafenkontrollen erheblich ausgeweitet, um eine Einschleppung des MKS – Virus über Lebensmittel zu verhindern.
Quelle: AnimalNet April 4/00 — II