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RTL-EXTRA: Der Eierskandal – Montag, 25.03., 22.15 Uhr

Freilandhaltung birgt viele Gesundheitsrisiken

Köln (ots) – Pünktlich zu Ostern dreht sich alles ums Ei. Der verantwortungsvolle Konsument schaut auf die Packung, wo die Eier herkommen und ob es sich auch um vermeintlich bessere Freilandeier handelt. Doch der Deutsche Absender auf der Verpackung ist keine Garantie für ein deutsches Ei, wie sich jetzt im „EXTRA“-Test zeigte. Oft handelt sich um Eier aus Holland, Portugal, Dänemark, Italien, den U.S.A. oder sogar Indien und neuerdings auch Mexiko, die bereits lange Transportwege hinter sich haben. Für den Konsumenten sind derzeit das Herkunftsland und die dortigen Produktionsbedingungen nicht erkennbar. Also kauft man zumindest Eier von angeblich glücklichen Freilandhühnern. Auch das sei weder ein Garant für ‚Made in Germany‘ noch für qualitativ bessere Eier. Im Gegenteil, so die Meinung einiger Experten. Dazu gehört auch Manfred Pöppel. Der Veterinär arbeitet als Assistent der Bundesärztekammer und betreut über eine Millionen Bodenhennen: „Das Erkrankungsrisiko ist in der Freilandhaltung am größten. Wenn die Hühner krank werden, müssen wir sie schwerpunktmäßig gegen Würmer und Bakterien medikamentös behandeln. Hier werden immer tiefere Einschränkungen auch vom Tierarzneimittelgesetz gefordert. Das führt dazu, dass wir teilweise gar nicht behandeln können, die Tiere leiden, weil sie letztendlich nicht von der Krankheit geheilt werden können und sogar vorzeitig geschlachtet werden müssen.“ Die Tiere pickten in der Freilandhaltung ihren eigenen Kot auf, was Infektionen und Wurmerkrankungen zur Folge haben kann. Schon bei Gruppen von über 50 Tieren – gehalten werden in dieser Form bis zu 15.000 Tiere in einem Gehege – bekämpften sich die Tiere gegenseitig um die Hackordnung in der Gruppe festzulegen. Das bedeute puren Stress für die Tiere und mache sie anfälliger für Krankheiten, was sich wiederum negativ auf die Qualität der Eier auswirke. Ideal wäre, laut der von „EXTRA“ befragten Fachleute, die Haltung in Kleingruppen von 20 bis 40 Tieren im Käfig. Der Kot falle hier durch die Gitterstäbe, die Tiere hätten keinen sozialen Stress, bekämpften sich nicht und hätten konstante klimatische Bedingungen.

In Deutschland ist allerdings per Gesetzt ab Ende 2006 jegliche Form der Käfighaltung verboten. Viele deutsche Züchter scheuen aber die bekannten Risiken der Freilandhaltung. Bereits jetzt wird eine große Zahl von Eiern aus dem Ausland importiert – teilweise ohne Berücksichtigung von EU-Qualitätsnormen. Betroffen ist nicht nur das begehrte Frühstücksei, sondern die gesamte weiterverarbeitende Industrie wie zum Beispiel bei Backwaren. Konterkariert eine gut gemeinte Initiative im Sinne von Tier und Verbraucher den gewünschten positiven Effekt? „EXTRA“ sprach mit Züchtern, Veterinären und Betroffenen, besuchte Produktionsstätten im In- und Ausland.

„EXTRA“ mit Birgit Schrowange am Montag, 25.03., 22.15 Uhr bei RTL.

Originaltext: RTL

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