animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Durchsichtige Greenpeace Kampagne kostet Landwirt das Futter

Maintal (ots) – Das Agro-Unternehmen Syngenta wirft Greenpeace vor, den Genmaisanbau eines Wölfersheimer Landwirtes für eine unangemessene Kampagne benutzt zu haben. Noch bevor er die Entscheidung des Regierungspräsidiums Gießen (RPG) in Händen hielt, hat Greenpeace den Landwirt dazu gedrängt, seinen angebauten gentechnisch verbesserten Bt-176 Mais nicht als Futtermittel zu verwenden. Obwohl das RPG ihm jetzt die Verfütterung als Silage erlaubt hat, wird der Landwirt den Mais vernichten, weil er weitere Repressalien durch Umweltaktivisten befürchtet. Deshalb hat das Unternehmen seine Unterstützung zugesagt, um die durch die Greenpeace Aktion fehlende Futtergrundlage wieder herzustellen.

Ein rein formaler Fehler – der Landwirt hatte den Anbau nicht mitgeteilt – veranlasste Greenpeace zum öffentlichen Protest, obwohl der Mais als Nahrungs- und Futtermittel amtlich zugelassen ist und alle Sicherheitsprüfungen, zum Beispiel Allergietests, erfolgreich absolviert hat. Außerdem liegt beim Saatguthersteller Syngenta die grundsätzliche Anbaugenehmigung für die Jahre 2001 und 2002 vor. Die genehmigte jährliche Aussaatmenge wurde in beiden Jahren nicht überschritten. „Es ist geradezu unverfroren wie Greenpeace diesen Formfehler erst als Grundlage einer Angstkampagne missbraucht und sich dann noch als Partner des Landwirts zu verkaufen versucht“, erklärte Dr. Hans-Theo Jachmann, Geschäftsführer der Syngenta Deutschland GmbH.

In seinen Pressemitteilungen vom 20.09. und 04.10. 2002 hat Greenpeace Produkteigenschaften des Bt-Mais so dargestellt, dass der falsche Eindruck einer reell existierenden Gefahr entstand. „Dies ist einmal mehr der Beweis dafür, dass sich in Deutschland bestimmte Gruppierungen anscheinend selbstherrlich über wissenschaftliche Erkenntnisse hinwegsetzen können“, so Jachmann. Syngenta stellt noch einmal klar, dass die Verfütterung des Bt-Mais durch EU-Recht voll abgedeckt ist, unabhängig vom vorliegenden formalen Fehler. „Hier scheint es nicht um Recht sondern um Rechthaberei zu gehen. Das Schicksal einer Bauernfamilie spielt dabei offensichtlich keine Rolle“, sagte Jachmann. Dennoch sucht Syngenta weiterhin den Dialog mit allen Beteiligten, um zu vereinbaren, wie in Zukunft formale Fehler vermieden werden können.

Der Fall Wölfersheim zeigt einmal mehr, dass es an der Zeit ist, in Deutschland endlich eine klare politische Position für oder gegen die Grüne Gentechnik zu beziehen. Technologische Innovationen können ihre Potenziale nur unter berechenbaren Rahmenbedingungen wirklich entfalten. Das Spannungsfeld, in dem sich heute die deutsche Landwirtschaft und insbesondere die Grüne Gentechnik bewegt, verursacht einen auf Dauer nicht zu bewältigenden Spagat zwischen einer „Null-Risiko-Mentalität“ und wissenschaftlichen bzw. ökonomischen Fakten. Die Zunahme an Regulierungsmaßnahmen erschwert zusehends die landwirtschaftliche Produktion, ohne die Verbrauchersicherheit zu erhöhen.

Originaltext: Syngenta Agro GmbH

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.