animal-health-online®
Redaktion Grosstiere

Zwischenablage01 powered by ...
T O P N E W S ►

Betäubungsloses Schlachten ist grundsätzlich verboten

Stuttgart (aho) – Das baden-württembergische Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum weist die muslimischen Mitbürger anlässlich des Kurban Bayrami-Fests vom 11. bis 14. Februar 2003 auf das grundsätzliche Verbot des Schächtens hin. „Das Schächten von warmblütigen Tieren, ist in der Bundesrepublik Deutschland grundsätzlich nur unter Betäubung möglich“, sagte Minister Willi Stächele MdL, am Mittwoch (22. Januar) in Stuttgart. Das betäubungslose Schlachten ist nur mit einer Ausnahmegenehmigung zulässig. „Anträge auf eine Ausnahmegenehmigung müssen bei den Landratsämtern oder Bürgermeisterämtern der Stadtkreise rechtzeitig gestellt werden. Ausnahmegenehmigungen werden nur erteilt, wenn zwingende religiöse Vorschriften einer Glaubensgemeinschaft ihren Mitgliedern das betäubungslose Schlachten (Schächten) vorschreiben oder den Genuss von Fleisch nicht geschächteter Tiere untersagen,“ betonte der Minister. Antragsteller können sich bei den Landratsämtern oder Bürgermeisterämtern der Stadtkreise informieren, welche weiteren Voraussetzungen für eine Ausnahmegenehmigung erfüllt sein müssen, informierte Stächele.

Das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum hat landeseinheitliche Vorgaben für die zuständigen Behörden bei der Bearbeitung von Anträgen gemacht. Danach sind die zwingenden religiösen Vorschriften, die das betäubungslose Schlachten vorschreiben, begründet und nachvollziehbar darzulegen. Zum Personenkreis, für den geschächtet werden soll, müssen ebenfalls Angaben gemacht werden. Die Sachkunde der Personen, die das Schächten durchführen, ist nachzuweisen. Darüber hinaus sind Angaben zur Art und Anzahl der Tiere, die geschächtet werden sollen notwendig. Außerdem muss dargelegt werden, dass tierschutzrechtliche Bestimmungen eingehalten werden und wo das Fleisch verblieben ist. Im Einzelfall ist auch eine Erklärung der Antragsteller erforderlich, dass das Fleisch geschächteter Tiere nur an Personen abgegeben wird, für die eine zwingende religiöse Vorschrift zum Verzehr geschächteten Fleisches besteht. „Ausnahmegenehmigungen werden nur erteilt, wenn diese Voraussetzungen vollständig erfüllt sind“, erläuterte Stächele weiter.

Geschächtet werden dürfe nur in Schlachtbetrieben, wenn eine Ausnahmegenehmigung vorliegt. In Baden-Württemberg würden keine Ausnahmegenehmigungen für das Schächten von Rindern erteilt. Dafür gebe es derzeit keine geeigneten Fixiereinrichtungen. Die zuständigen Behörden würden auch in diesem Jahr anlässlich des Kurban Bayrami-Festes verstärkt Kontrollen durchzuführen.

Suche



Datenschutzerklärung

TOPIC®-Klauen-Emulsion und Gel: Bei Mortellaro Präparate ohne Wartezeit einsetzen! DSC_0014

Die Folgen der kastrationslosen Ebermast: Ungenießbares Eberfleisch stört das Vertrauen der Verbraucher

Fragen und Antworten zur 16. Novelle des Arzneimittelgesetzes.

Antibiotikaverbräuche in Human- und Veterinärmedizin: Was ist viel & Und wer verbraucht "viel"?



Topic-Logo

tierbestand12-13

Penisbeißen in der Ebermast: ... sofort rausnehmen, sonst ist da die Hölle los! Penis_Zeller_Beringer_02

Das arttypische Verhalten der Eber sorgt für Unruhe in der Ebermast.



Bis zu 1 % ungenießbare Stinker: 24.000.000 kg Schweinefleisch in die Tonne?

Antibiotikaverbräuche in der Tierhaltung: Genau hinschauen lohnt sich

Tunnelblick: Stinkefleisch ist nicht das einzige Problem der Ebermast

Eberfleisch mit Geschlechtsgeruch: "Ich befürchte, dass der Fleischkonsum schleichend zurückgeht"


gesundheit


Isofluran-Gasnarkose
Ferkelkastration, Ebermast, Eberimpfung
Verbraucherschutz: Paratuberkulose & Morbus crohn
Toxoplasmose bei Schweinen, Geflügel und Menschen
Botulismus
Morbus Crohn durch Mykobakterien: Ein Verdacht wird zur Gewissheit
Topic®-Emulsionspray und Gel decken ab, lösen Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert. Die Topic®-Produkte neutralisieren den tierspezifischen Eigengeruch und Gerüche von Entzündungssekreten z.B. beim Zwischenschenkelekzem, Sommerekzem, Kannibalismus, Mauke, Huf- oder Klauenveränderungen. Der versorgte Bereich wird so für Insekten (Fliegen) wenig attraktiv. Die Emulsion und das Gel können auch unter Verbänden und im Zwischenschenkelbereich von Kühen eingesetzt werden.

Zoonosen



Beliebte Beiträge



Morbus Crohn & ParaTb



Prof. Borody im Interview bei YouTube.